Lesekompetenz ist wichtiger denn je. Wir fördern das Lesen von klein auf, kooperieren dabei eng mit Kitas und Schulen, unterstützen Eltern und Pädagogen. Modular, nachhaltig, integrierend und aktivierend setzt das preisgekrönte (ausgezeichneter Ort im Land der Ideen und Preis „Auslese“ der Stiftung Lesen als herausragende Initiative) Konzept dabei auf Anreize und attraktive Vorbilder – einzigartig Jünter, Borussen-Maskottchen und Lesebotschafter – sowie intensive Vernetzung. Denn ohne Partner war und ist es nicht zu realisieren! Der Name „Lesekalische (Früh)Erziehung“ ist Programm der Sprach- und Leseförderung.
Lesekalisch als Wortmarke der Stadtbibliothek geschützt; durch Assoziation mit „lexikalisch“ soll es auf die zentrale Bedeutung der Lesekompetenz als zentraler Kulturtechnik hinwiesen.
Voraussetzung für einen guten Start ins Lesen: Eltern zum Vorlesen motivieren, Kinder für Bücher und Geschichten begeistern. Darauf zielen gleich mehrere Module der lesekalischen Früherziehung der Stadtbibliothek.
Lesestart
Zielgruppe: die 3-jährigen
Das Lesestart-Paket
Ein kostenloses Buch, Vorlesetipps sowie „Jünters Fohlenpass“ als Gutschein für einen Kinder-Bibliotheksausweis.
- Seit 2009 mit folgenden Partnern über die Kitas realisiert: Integrationsbeauftragter, Jugendamt, Kitas, RAA, BORUSSIA
- Seit 2011 unterstützt von der Stiftung Lesen.
- 2015 wurden über 1.000 Sets verteilt.
Unterstützung durch das lokale Lesestart-Netzwerk u.a. mit der Arbeitsstelle für interkulturelle Bildung und Integration, dem HOME-Projekt und dem Kinderschutzbund. Eine erfolgreiche Aktion!
Zwergenbibliotheken
Druckfrisch: Mit dem Projekt Zwergenbibliotheken hat die Stadtbibliothek zusammen mit Partnern - Integrationsbeauftragter, Jugendamt, Kitas, BORUSSIA, zuletzt der Elfriede-Kürble-Stiftung – Bilder, Sach- und Vorlese-Bücher (auch mehrsprachige; Wert einer Zwergenbibliothek ca. 1.500 EUR) und das (Vor-)Lesen in Kitas und Familien gebracht. 2015 schloss die Bibliothek das bundesweit einmalige Projekt, in dem seit 2004 111 Kitas ausgestattet wurden, ab.
Medienboxen, Bilderbuchkinos und „wandernde“ Bücher
Mit Medienboxen – thematisch von Frühling über Wasser bis Zoo und auch fremdsprachig - können sich Kitas die „Bibliothek“ auch in ihre Einrichtung holen. Die enthalten neben Büchern auch Medien wie CDs.
Bilderbuchkinos lassen Bücher lebendig werden. Sie können in die Kita entliehen werden oder – zusammen mit einer altersgerechten Führung – in der Bibliothek „gebucht“ werden.
Durchreichbücher: Die Stadtbibliothek stellt mehrsprachige Kinderbücher für Kitas bereit, die durch die Gruppen und die Familien „wandern“ sollen. Kommentare von Eltern und Kindern ergeben ein eigenes „Buch zum Buch“.
Lesepaten
Wortreich sind die Lesepaten, die in Kitas und der Bibliothek vorlesen. Nicht nur in Deutsch! Die Bibliothek unterstützt sie mit Materialien und bei der Buchauswahl sowie mit regelmäßigen Lesepatentreffen. Aktuell engagieren sich im Netzwerk „Mönchengladbach liest vor“ bereits 50 professionell geschulte Lesepaten, die in Kitas, Grundschulen und der Bibliothek vorlesen. Die Nachfrage ist aber deutlich größer.
Lesepaten gesucht
In unserem Programm „Mönchengladbach liest vor“ suchen wir Lesepaten für Kitas sowie die Bibliotheken Rheydt, Rheindahlen und Giesenkirchen.
Interesse? Dann melden Sie sich bei uns!