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Bild: 123rf Tiero

Breitbandförderung für Mönchengladbach

Der reine Glasfaseranschluss bis ins Haus ist die Voraussetzung, um heute und künftig alle Annehmlichkeiten und Möglichkeiten des digitalen Zeitalters nutzen zu können. Mit dem Breitbandförderprogramm des Bundes schafft das Bundesministerium für Verkehrs und digitale Infrastruktur die Voraussetzungen für den Glasfaserausbau in unterversorgten Stadtgebieten. Als unterversorgt sind Adressen mit einer Download-Rate von weniger als 30 Mbit/s definiert. Zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW wurde Mönchengladbach eine Fördersumme von rund 7,4 Millionen Euro bewilligt.

Damit ist der Weg frei, für mehr als 900 Adressen in Mönchengladbach mit einer entsprechenden Unterversorgung einen Zugang zum nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetz zu ermöglichen. Die Deutsche Glasfaser hat in einem europaweiten Vergabeverfahren das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und den Zuschlag erhalten.

Der Ausbau einer komplett neuen Glasfaser-Infrastruktur ist ein großes Bauprojekt, das mit viel Koordinationsaufwand und Detailplanung verbunden ist. Mindestens genauso aufwendig sind die Ausbauarbeiten.

Über eine Strecke von 160 km wurden zwischen September 2019 und März 2021 die Glasfaserkabel verlegt. Drei zentrale Verteilerstationen (sogenannte Points of Presence – kurz PoP) bilden dabei die Ausgangspunkte. Von dort aus führen Leerrohrsysteme zu den Adressen, in welche Glasfaserleitungen eingeblasen wurden. In Abstimmung mit den Bewohnern wurden mit allen Interessenten Ortstermine vereinbart, bei denen die Hausanschlüsse geplant und anschließend umgesetzt wurden.

Nach erfolgreicher Anschlussaktivierung können die vormals unterversorgten Standorte mit mindestens 200 Mbit/s surfen, nach oben gibt es so gut wie keine Grenzen mehr. Über eine Messprüfung des Fördergebers wurde eine technologische Verfügbarkeit von symmetrischen 1 Gbit/s bestätigt, für gewerbliche Standorte sind sogar 10 Gbit/s möglich.

Im März 2021 wurde der Tiefbau abgeschlossen und alle gebauten Hausanschlüsse aktiviert. Für alle betroffenen Haushalte, welche bislang kein Interesse an dem Glasfaseranschluss haben, wurden entsprechende Kapazitäten im Gehweg abgelegt, um eine künftige Anbindung bei Bedarf zu realisieren.

Stand: 07.07.21

Landkarte geförderter Adressen

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Fragen und Antworten zur Breitbandförderung

Alle Anbieter mussten im Vorfeld der Förderung Ihre Versorgungsdaten und die Planungen bis Ende 2019 preisgeben. Alle Adressen, bei denen die Anbieter keine Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s im Download angegeben haben, sind als förderfähig ins Förderprogramm einbezogen worden.

Der kleinste Tarif für private Endkunden umfasst 200 Mbit/s im Download und 100 Mbit/s im Upload. Standardmäßig sind Verträge bis 1000 Mbit/s im Download und 500 Mbit/s im Upload buchbar. Eine Übersicht über private Endkundenverträge finden Sie unter https://www.deutsche-glasfaser.de/tarife/.

Damit Sie einen kostenfreien Hausanschluss erhalten, müssen Sie diesen beim Anbieter Deutsche Glasfaser beauftragen.  Hierbei wird das Haus ans Glasfasernetz angeschlossen und ein Übergabepunkt im Gebäudekeller installiert. Mieter in Mehrfamilienhäusern sollten bezüglich der Weiterleitung der Signale in die Wohnung Kontakt mit den Vermietern aufnehmen.

 

Wenn keine Rückmeldung erfolgt, wird kein Hausanschluss gebaut. Die Glasfasern werden dann nur in der Straße verlegt und ein Anschluss wird unterirdisch an der Bordsteinkante vorbereitet. Eine spätere Anbindung ist möglich.

Es kann verschiedene Gründe haben, warum die Adresse nicht einbezogen wurde:

  1. Bei Ihrem oder einem anderen Anbieter sind an Ihrer Adresse 30 Mbit/s oder mehr möglich. Unter folgenden Links können Sie die verfügbaren Internetprodukte für Ihren Standort prüfen:
    Deutsche Telekom:
    Unitymedia:
    Deutsche Glasfaser:
  2. Sie befinden Sich in einem Nahbereich der Telekom. Für diese hat die Deutsche Telekom eine Aufrüstung bis Ende 2019 auf über 30 Mbit/s angekündigt.
  3. Sie sind ‚homes passed‘ an das TV-Kabelnetz von Unitymedia angeschlossen. Dies bedeutet, dass der Anbieter die Adresse bei Bedarf kurzfristig versorgen kann.
  4. Ein Anbieter hat für Ihre Adresse fälschlicherweise eine Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s angegeben. Um dies zu überprüfen, wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihres Standortes an schmidt@wfmg.de.

Die Baumaßnahmen sollen in den Jahren 2019 und 2020 durchgeführt werden.

Da die unterversorgten Adressen mit Fördermitteln von Bund und Land erschlossen werden, können in diesem Zuge keine weiteren Adressen angeschlossen werden. Der Anschluss von Adressen mit mehr als 30 Mbit/s würde einen förderschädlichen Eingriff in den Markt bedeuten, welcher das gesamte Förderprojekt gefährden kann.

Sofern bei einem anderen Anbieter eine verbleibende Vertragsbindung bis 12 Monaten besteht, können Sie sich durch Beauftragung eines Glasfaserprodukts trotzdem einen Hausanschluss legen lassen. Bis zum Vertragsende des alten Anbieters berechnet Deutsche Glasfaser Ihnen keine monatlichen Kosten. Die Umstellung erfolgt in diesem Falle erst zum Ende der Vertragsbindung des Altvertrages.

Sollten Sie nach Erhalt des Hausanschlusses noch länger als 12 Monate vertraglich an einen Anbieter gebunden sein, kontaktieren Sie Deutsche Glasfaser unter den in den Informationsunterlagen angegebenen Kontaktdaten zur individuellen Beratung.

Gefördert durch das Bundesförderprogramm Breitband

Meldungen:

Mönchengladbach, 27. Juli 2020           

Lange hatte Familie Görtz am Eickelnberg in Mönchengladbach mit ihrem alten Internetanschluss zu kämpfen. Veraltete Technik und eine mangelnde Ausbauperspektive sorgten für lange Ladezeiten und viel Frust.

Damit ist nun Schluss. Als Teil des Breitbandförderprogramms des Bundes, über das Mönchengladbach Fördermittel von Bund und Land in Höhe von 7,4 Millionen Euro erhält, konnte das unterversorgte Haus am Rande von Mönchengladbach-Genhausen ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Familie Görtz surft seitdem mit garantierten 400 Mbit/s, upgradefähig ist der Anschluss bei Bedarf sogar auf 1.000 Mbit/s gesicherter Bandbreite. Weiterer Vorteil: Auch die Uploadgeschwindigkeiten, mit denen Daten von zuhause ins Netz hochgeladen werden, sind nun ebenfalls superschnell und garantiert. „Bis-zu“-Angaben gehören somit der Vergangenheit an.

„Wir freuen uns sehr über den neuen Anschluss, der uns viele neue Möglichkeiten bietet“, sagt Tobias Görtz. „Früher waren stunden- und teilweise tagelange Wartezeiten für Updates auf dem PC oder der Spielekonsole an der Tagesordnung. Seit dem Upgrade ist dies in wenigen Sekunden erledigt. Darüber hinaus können wir neue Vertriebswege für unsere Keramikwerkstatt angehen, indem wir beispielsweise über Live-Videos in den sozialen Medien mit unseren Kunden interagieren.“

Der erste Anschluss ist der Start der Glasfaser-Aktivierung von über 1.100 unterversorgten Haushalten im Stadtgebiet. Durchgeführt wird der Ausbau durch den Anbieter Deutsche Glasfaser. „Aktuell entsteht ein 160 Kilometer langes Glasfasernetz zur Erschließung der unterversorgten Haushalte. Ein enormes Pensum, welches wir innerhalb von nur zwölf Monaten umsetzen. Trotz der Corona-Situation liegen wir dabei gut im Zeitplan, bis Ende des Jahres sind alle Anschlüsse aktiv“, sagt Ralf Monschau, Projektleiter von Deutsche Glasfaser für das Förderprojekt. Ein Hausanschluss ist während der Bauphase kostenlos, hierzu müssen die Anwohner lediglich einen Dienstevertrag abschließen. Für einen Anschluss nach Abschluss des Projekts werden Gebühren fällig, die dann individuell kalkuliert werden. Um sich ausreichend informieren zu können, hat Deutsche Glasfaser ein Baubüro (Am Wickrather Tor 19, 41179 Mönchengladbach) eröffnet, welches jeden Freitag von 11:00 – 15:30 Uhr geöffnet ist.

Auf Seiten der Stadt Mönchengladbach wird das Projekt bei der WFMG begleitet und koordiniert. „Ohne die Fördergelder von Bund und Land NRW wäre ein Ausbau dieser unterversorgten Adressen nicht möglich gewesen. Der Zeitplan ist eng, die Strecke groß, doch aktuell läuft alles nach Plan“, freut sich Benjamin Schmidt, städtischer Gigabitkoordinator.

Der von Bund und Land NRW geförderte Glasfaserausbau für unterversorgte Adressen schreitet voran. Um die Präsenz in Mönchengladbach zu stärken, hat das ausbauende Unternehmen Deutsche Glasfaser in Rheindahlen ein Baubüro eröffnet.

Anwohnerinnen und Anwohner, die vom Förderprojekt betroffen sind, können sich dort persönlich beraten lassen.

Was sind die Vorteile von Glasfasertechnologie? Was passiert während der Bauphase? Was muss beim Anschluss beachtet werden? Diese und weitere Fragen werden jeden Freitag beantwortet.

Deutsche Glasfaser Baubüro Breitbandförderung

Am Wickrather Tor 19

41179 Mönchengladbach

Öffnungszeiten: 9 – 14:30 h

Telefonischer Support: 02861 890 60 940

Bis Ende 2020 werden alle unterversorgten Adressen erschlossen

Der Baustart zur Breitbandförderung in Mönchengladbach ist erfolgt. Gemeinsam mit NRWWirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Deutsche Glasfaser-Geschäftsführer Dr. Stephan Zimmermann haben Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG), den ersten Spatenstich zur Erschließung unterversorgter Adressen im Stadtgebiet ausgeführt. Dem Baustart war der Erhalt der finalen Bescheide der beiden Fördergeber, Bund und Land NRW, vorausgegangen, die das Projekt in Mönchengladbach mit insgesamt rund 7,4 Millionen Euro unterstützen. „Die Fördermittel sind ein wichtiger Baustein zur Schaffung flächendeckender Gigabitnetze“, sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. „Kombiniert mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau durch Deutsche Glasfaser konnten in den vergangenen Jahren viele Glasfaser-Ausbauprojekte in Mönchengladbach umgesetzt werden. Dieses Projekt stellt einen weiteren wichtigen Baustein dar.“ Der NRW-Wirtschaftsminister lobt die Stadt bei ihrem Engagement, den Breitbandausbau innerstädtisch voranzutreiben: „Mit einer klugen Kombination von privatwirtschaftlichem Ausbau und staatlicher Förderung hat die Stadt die Weichen gestellt, um flächendeckend ins Gigabitzeitalter zu starten. Ich freue mich, dass der geförderte Glasfaserausbau in Mönchengladbach jetzt in die Umsetzungsphase geht“, so Pinkwart.

Gemäß der städtischen Strategie zur „Gigabit City MG“ erfolgt der Ausbau mit reiner Glasfasertechnologie, die garantierte Bandbreiten bis in den Gigabitbereich ermöglicht. „In den vergangenen Jahren sind bereits eine Vielzahl unserer Gewerbegebiete mit Glasfasertechnik erschlossen worden. Neben den peripheren Ortslagen ist die Förderung auch für die Unternehmen wichtig, welche bislang keine Möglichkeit auf einen schnellen Internetanschluss hatten, zum Beispiel weil Sie außerhalb der größeren Gewerbegebiete liegen. Ein Glasfaseranschluss ist eine wichtige Voraussetzung für künftige Wettbewerbsfähigkeit“, fügt Dr. Ulrich Schückhaus hinzu.

In den kommenden 12 Monaten werden die verbliebenen rund 900 unterversorgten Adressen im Stadtgebiet mit symmetrischen Glasfaserleitungen erschlossen. Die Deutsche Glasfaser führt den Ausbau durch und wird die Adressen an das bereits eigenwirtschaftlich ausgebaute Glasfasernetz für Privathaushalte und Unternehmen anbinden. Ausgehend von drei zentralen Verteilerkästen, sogenannten Points of Presence (kurz: PoP), wird das Fördergebiet in drei Bauabschnitten erschlossen. Der erste Bauabschnitt umfasst die unterversorgten Bereiche im Süd-Westen Mönchengladbachs. „Mönchengladbach zeigt, wie mit einem intelligenten Gesamterschließungskonzept der schnelle privatwirtschaftliche mit dem geförderten Netzausbau aufeinander abgestimmt werden kann“, sagt Dr. Stephan Zimmermann. „Die Bürgerinnen und Pressedienst der Stadt Mönchengladach Bürger bekommen einen echten Glasfaseranschluss, die Glasfaser führt bis ins Haus. Bereits im günstigsten Tarif surfen sie nicht mit bis zu, sondern mit garantierten 200 Mbit/s. Damit sind diese Haushalte perfekt für die digitale Zukunft aufgestellt“, sagt Peter Kamphuis, Geschäftsführer von Deutsche Glasfaser.

Der Startschuss des öffentlich-geförderten Glasfaserausbaus für unterversorgte Haushalte, Gewerbebetriebe und Institutionen in Mönchengladbach rückt immer näher. Nach Abschluss eines europaweiten Vergabeverfahrens, bei dem sich der Anbieter "Deutsche Glasfaser" durchsetzen konnte, und dem Erhalt der benötigten Zuwendungsbescheide von Bund und Land NRW, laufen die Vorbereitungen für den ersten Spatenstich.

Anfang April wurden die Teilnehmer des Förderprojektes vom Oberbürgermeister der Stadt angeschrieben und über das Förderprogramm sowie Möglichkeiten zum Erhalt eines Glasfaseranschlusses informiert. Als unterversorgt gelten alle Adressen mit einer Übertragungsrate von weniger als 30 Mbit/s im Download, bei denen keine Ausbauperspektive besteht. Mit den geförderten Anschlüssen sind sowohl im Upload als auch im Download Bandbreiten bis in den Gigabitbereich möglich. Im Rahmen der Förderung, bei der die Stadt rund 7,4 Millionen Euro von Bund und Land NRW erhält, werden mehr als 900 Adressen an ein zukunftsfähiges Glasfasernetz angeschlossen. Der Ausbau soll in den Jahren 2019 und 2020 erfolgen.

Unabhängig vom öffentlich geförderten Ausbau findet derzeit in Wickrath ganz aktuell eine privatwirtschaftliche Vermarktungsphase statt. Im Gegensatz zum Förderprojekt, bei dem die betroffenen Haushalte bereits feststehen und keine weiteren Adressen mehr aufgenommen werden können, hängt der Ausbau in Wickrath vom Erreichen einer Nachfragequote von 40 Prozent ab. Die Nachfrage in Wickrath läuft bis zum 13. Mai 2019. Anschließend wird kurzfristig über den Ausbau entschieden.