Neues ausprobieren, Fähigkeiten entdecken, Spaß haben – beim Landesförderprogramm „Kulturrucksack NRW“ steht das an oberster Stelle. Und das immer mit dem Fokus auf Kreativität. 10- bis 14-Jährige können sich auch 2024 auf ein prall gefülltes Kulturrucksack-Programm freuen, bei dem die 25 Projekte über ganz Mönchengladbach verteilt sind. „Wir freuen uns, dass wir durch unsere tollen Partner:innen ein vielfältiges Programm aus den unterschiedlichen Sparten der Kunst und Kultur auf die Beine stellen konnten“ - so Birte Wehmeier, stellvertretende Leiterin des Kulturbüros und Zuständige für die Kulturelle Bildung. „Es lohnt sich bereits jetzt einen Blick auf die Kulturrucksack-Homepage zu werfen, denn viele Projekte finden bereits in der ersten Jahreshälfte statt“ animiert Irina Pauli – Koordination des Kulturrucksacks in Mönchengladbach. Zum Beispiel können sich Kurzentschlossene in den Osterferien beim „Totalen Theater“ auf oder hinter der Bühne ausprobieren. Doch keine Panik: Viele Projekte finden auch über einen längeren Zeitraum statt. Ob Töpfern, Radio- und Podcast-Produktion, Stop-Motion-Animation, Acryl-Malerei, Zeichnen, Tanzen oder das Jahreszeitenatelier – hier ist sicher für jede:n etwas dabei.

Für manche Kulturrucksack-Projekte steht dabei besonders das Thema Selbstwirksamkeit im Fokus. Beispielsweise beim Mode- und Filmprojekt „Fashion Fighters - Gemeinsam gegen Mobbing“ im Jugendkulturlokal „JuLook“ oder beim Performance- und Foto-Workshop „Catching Dreams“ – hier werden die eigenen Träume performativ dargestellt und fotografisch festgehalten. Technik und Kreativität? Auch das vereint der Kulturrucksack, zum Beispiel beim Projekt „GameLab für Heldinnen und Helden“ im Museum Abteiberg, wo ein eigenes Computerspiel entsteht. Ob in der Bibliothek, auf dem Abenteuerspielplatz, in Jugendeinrichtungen oder im Tonstudio: die Durchführungsorte sind vielfältig und weit über das Stadtgebiet verteilt.

Und das Beste beim Kulturrucksack: Angeleitet werden die Angebote von echten Profis, für die Teilnehmenden sind sie trotzdem kostenfrei. Möglich macht das die Landesförderung in Höhe von über 71.000 €. Die eingereichten Anträge lagen allerdings bei einem Gesamtvolumen von über 110.000 € - keine leichte Aufgabe für Wehmeier und Pauli. „Wir sind dankbar, dass uns die Stadtsparkasse mit einer großzügigen Spende von 10.000 € unterstützt“, so Birte Wehmeier. „Dadurch konnten wir weitere Projekte ins Programm aufnehmen.“

Alle Angebote werden auf der Landesseite www.kulturrucksack.nrw.de präsentiert. Dort sind auch die Details zu Terminen und Anmeldung zu finden. Über das Jahr sind sie auch im Kinder- und Jugendkultur-Kalender aufgeführt, der dreimal jährlich erscheint und an vielen Stellen im Stadtgebiet ausgelegt wird sowie digital auf www.stadt.mg/kijukalender zu finden ist.
Fragen und Anregungen können gerne an kulturrucksack@moenchengladbach.de gerichtet werden. Gefördert werden folgende Projekte:

• Abenteuerspielplatz Bonnenbroich – „Pimp My Abi: HallOfFame Edition“ (Nils Kuschnereit)
• AWO Rheydt und Junior Uni – „Experiment Pflanzenfarbe“ (Ingrid Paulußen)
• Danceroom – „I DANCE DIFFERENT“ (Ramona Buschhaus)
• EXLEX e.V. – „Jugendreporter*in bei Radio JUKI“ (Thomas Bruchhausen)
• Freeflow e.V. – „Totales Theater“ (Die Fabulanten)
• Jukomm (Step) – „Jahreszeitenatelier“ (Nadja Bükow)
• JuLook – „Fashion Fighters: Gemeinsam gegen Mobbing. Mode- und Filmprojekt“ (Viviane Schnitzler)
• Juneco Helena – „Re:live for future - Graffiti Plastik” (Aran Hudson)
• Juneco Helena – „Kreative Holzwerkstatt” (Jonas Brangenberg)
• Juneco Michael – „Manga-Grundlagenkurs“ (Justyna Koj)
• Juneco Michael – „Graffiti-Workshop“ (Aran Hudson)
• Kinder- und Jugendzentrum K5 – „Töpfern - Einführung in die Plattentechnik“ (Wolfgang Brüggmann)
• Kinder- und Jugendzentrum K5 – „Kreativ AG - Fantastische Welten“ (Thomas Wiesen)
• KomJu Neuwerk – „Stencil Workshop – Schablonengraffiti” (Aran Hudson)
• Lokalmanege „Make A Move“ (Maike Moerschen)
• Museum Abteiberg – „GameLab für Heldinnen und Helden” (Miriam Breuer)
• Museum Abteiberg – „Podcastreihe: Junge Kunst?“ (Saskia Schmitt)
• Begegnungsstätte Römerbrunnen – „Bogenbau- Auf den Spuren von Robin Hood“ (Wolfgang Brüggmann)
• Begegnungsstätte Römerbrunnen – „Töpfern - Einführung in die Plattentechnik“ (Wolfgang Brüggmann)
• Stadtbibliothek MG – „Brick in Motion - hier wird den Figuren Leben eingehaucht“ (Andre Linhoff)
• Stadtbibliothek MG – „Ohrenbibliothek“ (Saskia Schmitt)
• Kinder- und Jugendzentrum Villa – „Getanzte Träume“ (Miriam Röder)
• Kinder- und Jugendzentrum Villa – „Alles wird Kunst - Farben in Bewegung“ (Jens Lindackers und Anne Hartmann)
• Das Westend – „Freestyle Tanz“ (Carolin Heidebrecht)
• Das Westend – „Catching Dreams“ (Laura Heyer und Lucie Schulze)