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Newsroom

Rat beschließt neue Rathaus-Pläne

© sop architekten; Visualisierung: moka-studio

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Verwaltung will erste Schritte möglichst zügig umsetzen: Konzentration auf Baufeld im Bereich des historischen Rathauses

Der Rat hat in seiner gestrigen Sitzung (13.09.) grünes Licht für die von der Verwaltung erarbeiteten alternativen Rathaus-Pläne gegeben und dazu richtungsweisende Beschlüsse gefasst. So sollen die bisherigen Pläne für das Rathaus der Zukunft mg+ in der ursprünglichen Form nicht weiterverfolgt werden. Dafür sollen die zwischenzeitlich vorgelegten alternativen Planungsüberlegungen und das Raumkonzept weiterentwickelt werden. Sie dienen als Grundlage für anstehende Planungsvertiefungen und Kostenermittlungen. Die Verwaltung wurde beauftragt, für das Baufeld 1 (altes Rathaus) Objekt- und Fachplanungen von Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis zur Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) zu erstellen und zur weiteren Beschlussfassung vorzulegen. Hierbei sind die Erkenntnisse und Planungen aus dem Projekt „Rathaus der Zukunft mg+“ im Rahmen des Möglichen zu nutzen. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob für dieses Projekt Fördermittel oder Zuschüsse beantragt werden können.

Darüber hinaus wurde die Verwaltung beauftragt, den Gebäuderiegel „Stresemannstraße 75-77“ und „Am Neumarkt 11“ zu erwerben und dazu laufende Ankaufsverhandlungen mit der Eigentümerin EWMG fortzuführen und zu finalisieren. Im ehemaligen Karstadt-Gebäude (Baufeld 2) sollen zum nächstmöglichen Zeitpunkt Teilflächen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss von der EWMG angemietet werden. Untergebracht werden sollen hier die Meldestelle und Bezirksverwaltungsstelle sowie die Stadtteilbibliothek. Darüber hinaus sollen ein Konferenzzentrum mit multifunktionaler Veranstaltungsfläche und gegebenenfalls Arbeitsplätze für Verwaltungsmitarbeitende sowie alternative Nutzungen (Fahrradmobilität) berücksichtigt werden.

Alternativ ist zu prüfen, ob die genannten Nutzungen neben einer Einzelhandelsnutzung von rund 50 Prozent (bezogen auf das Erdgeschoss) oder alternativ einer vollständigen städtischen Nutzung inklusive der nicht belegten oder freiwerdenden Teile des Erdgeschosses realisiert werden können. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, bis Ende 2023 eine Beschlussvorlage mit dem Ziel vorzubereiten, die Nutzung des Verwaltungsgebäudes Oberstadt in der Aachener Straße 2 über das Jahr 2024 hinaus bis Ende 2027 zu gewährleisten.

Die von der Verwaltung vorgelegten alternativen Pläne sehen auf der Fläche hinter und zwischen den historischen Gebäuden „Rathaus Rheydt“ und dem ehemaligen Königlichen Bezirkskommando (Baufeld 1) ein neues Verwaltungsgebäude vor. Der zentrale, transparent gestaltete Eingangsbereich, zugleich auch Front-Office im Kontakt zwischen Bürgerschaft und Verwaltung, findet im Bereich zwischen dem alten Rathaus mit historischer Treppe und der denkmalgeschützten Kommandantur statt. Insgesamt bietet der Komplex in modernen und nachhaltig gestalteten offenen Bürowelten rund 600 Arbeitsplätze auf einer Brutto-Geschossfläche von 17.510 Quadratmetern. Dies entspricht einem Flächenanteil von 30 Prozent der ursprünglichen Planung. Bei einer Desk-Sharing-Quote von 1:1,25, die im Hinblick auf Echtdaten zum mobilen Arbeiten noch weiter überprüft werden soll, können hier nach aktuellem Stand diese Arbeitsplätze von 750 Beschäftigten genutzt werden. Aktuell sind gut 220 Beschäftigte in dem Bereich untergebracht.

Im ehemaligen Karstadt-Gebäude sollen neben einer von der EWMG im Erdgeschoss angestrebten zusätzlichen Einzelhandelsnutzung von 50 Prozent im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss publikumsintensive Bereiche wie die Meldestelle und Bezirksverwaltungsstelle sowie die Stadtteil- und Familienbibliothek und gegebenenfalls weitere alternative Nutzungen wie Fahrradmobilität untergebracht werden. Analog zum Baufeld 1 sollen auch im ehemaligen Karstadt-Gebäude in der zweiten bis vierten Etage auf jeweils rund 5.100 Quadratmeter Bruttogeschossfläche moderne Arbeitswelten für Verwaltungsbeschäftigte eingerichtet werden. Auch hier können 600 Arbeitsplätze bei entsprechender Desk-Sharing-Quote von bis zu 750 Beschäftigten genutzt werden.

Als Interim für die Zeit der Bauphase liegt der Stadt ein Angebot für eine Bestandsimmobilie im Nordpark mit Raum für etwa 550 Arbeitsplätze vor. Diese Interimslösung soll nun vor dem Hintergrund der aktuellen Ratsbeschlüsse zügig umgesetzt werden.

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