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Newsroom

Gruppen

Teiloffene Arbeit

Warum öffnen sich die Stammgruppen? 

Die Kita Wickis Schatzinsel arbeitet nach einem teiloffenen Konzept mit Stammgruppen. Jedes Kind weiß um seine Gruppenzugehörigkeit und findet dort Bezugspersonen sowie einen abwechslungsreich gestalteten Gruppenraum. Die Interessen und Wünsche der Kinder werden bei der Ausstattung und Gestaltung berücksichtigt.

Jeder Raum hat einen eigenen Schwerpunkt und ist entsprechend gut ausgestattet. Jedes Kind findet dadurch ein sehr breites Spielangebot vor und kann sein Spiel mit vielen Materialien bereichern. Es kann seinen Freundeskreis erweitern indem es sich an den Aktivitäten in den anderen Gruppen beteiligt. So lernt es auch die anderen Erzieher/innen der Kita kennen und baut vertrauensvolle Kontakte nach seinen Wünschen auf. Es kann  seinen Interessen nachgehen und profitiert von einem wesentlich größeren Angebot an Spiel- und Lernmöglichkeiten. Die Kinder kennen sich gut im ganzen Haus aus und gewinnen an Eigenständigkeit, Sicherheit und Selbstbewusstsein. Statt nur einem Angebot der eigenen Gruppe können die Kinder unter mehreren Angeboten auswählen. Als pädagogisches Team arbeiten wir „Hand in Hand“, was bedeutet das wir gruppenübergreifende Projekte planen, uns regelmäßig austauschen und sich jede/r für alle Kinder des Hauses mitverantwortlich fühlt.

Raumgestaltung nach Schwerpunkten:

Schwerpunkt Rollenspiel:

Hier findet Ihr Kind vielfältige Möglichkeiten in die Welt der Fantasie einzutauchen. In unterschiedliche Rollen zu schlüpfen, Erlebtes nachzuspielen oder kleine Theaterstücke erfinden. All das regt die Kinder dazu an sich die Welt zu erklären und spielerisch ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern. Durch spontan erfundene Abenteuer, Geschichten oder das Nachspielen erlebter Begebenheiten wird die Sprechfreude und Kommunikationsfähigkeit angeregt. Die Kinder einigen sich über ihr Spielthema, diskutieren, treffen schließlich Absprachen miteinander. Die Gruppe hat verschiedene Bereiche für das Rollenspiel eingerichtet. Viele Bereiche des Raumes sind wandlungsfähig, andere bieten auch Rückzugsmöglichkeiten für ein ungestörtes Spiel.

In der großen Puppenecke finden sich viele Kleidungsstücke aus den Themenwelten Beruf, Tierwelt, verschiedene Kulturen, Helden und Prinzen*essinnen. Auch unsere Puppen spiegeln die gelebte Vielfalt unserer Gesellschaft wieder, denn es gibt sie in unterschiedlichen Geschlechtern, Größe, Alter und Hautfarben. Spielerisch kann man sich hauswirtschaftlich erproben indem lecker gekocht und serviert wird oder muss heute gewaschen und gebügelt werden? Wenn etwas fehlt wird im Kaufladen schnell eingekauft. Die Kinder können die verschiedenen Bereiche der Gruppe miteinander kombinieren oder ihr Spiel im Flur auf unserem großen Piratenschiff fortsetzen. Da muss man allerdings noch an der Ritterburg vorbei und trifft vielleicht auf Spielpartner die ihren Mut und die Geschicklichkeit erproben. Manchmal aber auch gegeneinander antreten, sich auseinandersetzen – aber bitte fair und nach den Spielregeln.

Schwerpunkt Bauen und Konstruieren:

Im Baubereich finden die Kinder eine Vielzahl von Bau- und Konstruktionsmaterialien, dazu Autos, Eisenbahn, Schleichtiere, Magformers, Lego, Duplo, Kugelbahnen und Naturmaterialien. Die Auswahl ist wirklich groß und ihr Kind kann auf einem der beiden Teppichbereiche mit seinem Bauvorhaben starten. Auf der Terrasse steht unsere Werkbank. Wer dort mit Hammer, Nägeln oder Sägen Werkstücke bearbeiten möchte braucht zunächst einmal einen Werkausweis um sich das nötige Wissen anzueignen. Die Kinder entwickeln Pläne für sich oder gemeinsam mit den Erzieher*innen und anderen Kindern. Sie treffen sich mit Kindern aus den anderen Gruppen und befeuern sich gegenseitig mit Ideen und deren Umsetzung. Damit die Umsetzung gelingt ist es notwendig sich zu verständigen und Rücksicht zu nehmen.

Durch das praktische Handeln entsteht ein Verständnis für Statik, verschiedene geometrische Formen und physikalische Zusammenhänge. Die Materialien zu ordnen und zu strukturieren führt die Kinder in die Welt der Mathematik ein.

Begriffe wie mehr, weniger, oben unten, klein groß begegnen den Kindern im täglichen Spiel. Sie relativieren, machen räumliche Zuordnungen und lernen über ihre Bewegung und Wahrnehmung.

Schwerpunkt Natur, Mensch und Umwelt:

In diesen Bereich bringen die Kinder ihren Forscher- und Entdeckungsdrang ein. Der ganze Gruppenraum und auch der anliegende Außenbereich ist danach gestaltet. Hier wird mit Alltagsgegenständen  umgegangen, geforscht und experimentiert. Wir bemühen uns darum, soviel wie möglich, natürliche Materialien einzusetzen oder die Dinge nachhaltig zu nutzen. Jedes Kind kann hier sehr eigenständig sein. Es entwickelt Ideen, stellt Überlegungen auf und überprüft sie immer wieder. Was lässt sich mit Naturmaterialien wie Sand, Lehm, Wasser, Blättern, Gras, Kastanien, etc. alles anfangen? Kann man Knete auch selber herstellen? Was kann schwimmen, was geht unter. Wie wachsen Pflanzen, wo leben Regenwürmer, warum sind Bienen und Insekten wichtig?

Schwerpunkt Kreativwerkstatt:

Der Kreativraum hat, wie die anderen Räume auch, einen hohen Aufforderungscharakter. Durch viele, frei zugängliche Materialien macht er die Kinder neugierig und regt damit die Lust zum Gestalten an. Erzieher*in, Kinder und Eltern sammeln eifrig wertfreies Material, das sich dann kreativ verarbeiten lässt. Verschiedene Materialien werden attraktiv dargeboten in offenen Regalen, gut sortierten Kisten, in Gläsern und fahrbaren Materialwagen. Das alles ist frei zugänglich. Ihr Kind kann mit Wasser- oder Fingerfarbe malen, kleben mit Kleister oder Klebstoff, mit verschiedenen Scheren schneiden, kneten und vieles mehr. So lernt Ihr Kind viele Techniken kennen, die es später auf andere Kunstobjekte übertragen kann. Die Kinder erleben, dass sie sich auf vielfältige Arten kreativ und künstlerisch ausdrücken können. Dabei gilt für uns, der Weg ist das Ziel und dieser ist geprägt durch die eigenen Vorstellungen die das Kind umsetzen kann. Die Kinder malen oft nach eigenen Ideen, ohne Vorgaben der Erwachsenen. Der Hund darf dann auch rosa sein, auch wenn dies nicht seine natürliche Farbe ist. Mit der Entfaltung der eigenen Kreativität und der Entwicklung der Fähigkeiten wächst das Selbstbewusstsein und Ihr Kind merkt was es schon alles kann. Um dies zu unterstützen nehmen wir aufrichtig Anteil an der Entwicklung und den Gedanken der Kinder bei Ihren Werken. Kinder fühlen sich wertgeschätzt, wenn sie mit ihrem Tun ernst genommen werden. Sie wollen gesehen und nicht bewertet werden. Deshalb reicht es uns nicht das Kind nur oberflächlich für sein Werk zu loben, aber wir teilen seinen Stolz wenn ihm etwas gut gelungen ist. Ob das Kind sein Werk behält, zur Schau stellt, es in seine Bildungsmappe einheftet oder mit nach Hause nimmt, darf es selbst entscheiden.

Das Spiel im Außengelände:

Unser Außengelände mit seinen grünen Hügeln, Sand und Rasenflächen ist teilweise durch Büsche, Bäume und einige Sonnensegel beschattet.

Es bietet den Kindern viele Bewegungsmöglichkeiten und ist in verschiedene Bereiche gegliedert.

Draußen spielen, das heißt bei uns mit anderen Kindern gemeinsam zu Rennen, Toben, Klettern, Balancieren, Matschen und Buddeln. Mit Rollern, Zwei- und Dreirädern oder dem Taxi liefern die Kinder sich Rennen über unseren Radparcours entlang des Gebäudes und  rund um den Kletterturm.

Sich mit  Freunden auf dem Außengelände zu treffen, bedeutet für Ihr Kind Körpererfahrungen zu machen, sich auszuprobieren und Naturerfahrungen zu machen.

Ihr Kind kann sich jeden Tag entscheiden während des Freispiels nach draußen zu gehen. Zum Tagesablauf gehört aber auch das gemeinsame nach draußen gehen der Kindergruppen. Die Aufenthaltsdauer passt sich den Witterungsbedingungen an, ebenso wie die Bekleidung der Kinder. Wir überlegen gemeinsam welche Bekleidung angemessen für das jeweilige Wetter ist. Bei sehr sonnigem Wetter ist das Tragen einer Kopfbedeckung sehr wichtig.  Die Eltern sorgen für die spezifische Kleidung ihres Kindes und nehmen sie regelmäßig zum Waschen mit nach Hause. Sich schmutzig machen gehört selbstverständlich zum Spielen auf unserm Spielgelände dazu, denn schließlich sollen die Kinder sich bewegen und etwas erleben.

Im Frühjahr gibt es für Gärtner und Insektenbeobachter einiges zu tun. Es wird gepflanzt und bewässert. Wasser hat seinen besonderen Reiz und die Kinder freuen sich wenn sie es aus dem Schlauch oder aus der Gießkanne reichlich fließen lassen können. Spielerisch lernen sie den achtsamen und respektvollen Umgang mit der Natur z. B. in Projekten die sich mit ihren Fragen zu Bienen und Regenwürmern beschäftigen.

Wo es sinnvoll ist, begleiten die pädagogischen Fachkräfte das Spiel der Kinder, stellen Material zur Verfügung und geben Impulse. Dazu halten sie sich in den verschiedenen Bereichen auf

Die Nestgruppe als Ruheinsel:

Manchmal möchte ein Kind sich aus dem turbulenten Geschehen zurückziehen, es sucht eine ruhige Atmosphäre oder fühlt sich vielleicht zu den jüngeren Kindern hingezogen. In unserer Nestgruppe findet es einen reduziertes Spielangebot, viele Teppiche, ein kuscheliges Sofa und eine kleine  Bewegungsbaustelle im Nebenraum. Viele Kinder genießen auch die Rückkehr zur alten Vertrautheit und das Gefühl nun Groß zu sein und sich um die Kleinen kümmern zu können. Wie überall auf Wickis Schatzinsel lernen die Kleinen von den Großen so ganz nebenbei durch Nachahmung, Versuch und Irrtum. Für die Älteren bedeutet dies manchmal Rücksicht nehmen zu müssen, Verantwortung tragen zu lernen und zu helfen. Das zeigt sich auch wenn unsere Jüngsten flügge werden und die Partnergruppe besuchen. Sie wollen entdecken, dabei sein und mitmachen. In unserer Kita ist das möglich, die Kinder können im geschützten Rahmen zwischen den Räumen wechseln und so das ganze Haus nutzen. Dabei stehen die unter Dreijährigen unter der besonderen Aufmerksamkeit der Fachkräfte.

Das Spiel im Flur:

Unser Flur ist sehr groß, durch seine Oberlichter hell und in seiner, in freundlichen Farben gehaltenen, Gestaltung auch sehr einladend für Kinder. Hier kann man in verschiedenen Aktionsbereichen spielen und hat Platz zur Bewegung. In der Zeit von 9:30 bis 11:30 ist eine Fachkraft dort anwesend. Sie bereitet vor, ist Ansprechpartner für die Kinder, setzt Impulse zur Anregung oder führt gruppenübergreifende Angebote durch. Wenn Kinder im Flur spielen möchten, sprechen sie das in ihrer Gruppe ab und machen mit ihrem persönlichen Namensbutton für alle ihren Aufenthaltsort ersichtlich. Es gibt Magnetwände mit Symbolen und Beschriftung der verschiedenen Spielbereiche. Neben das entsprechende Symbol oder Foto klickt das Kind seinen Button und schon behalten Kinder und Erwachsene den Überblick wer wo spielt. Neben der Infotheke für die Erwachsenen gibt es einen kleinen Spielbereich mit Puppenhaus. Hier ist es ein bisschen ruhiger für ein bis zwei Kinder. In den anderen Spielbereichen, wie z.B. in der großen Bauecke ist wesentlich mehr los, denn dort kann wirklich großflächig gebaut werden. Mit großen Legosteinen und Matten ist so ruck zuck eine Höhle gebaut oder eine Absperrung, an der jeder erst einmal Halt machen muss.

Besucher von Wickis Schatzinsel behalten auch unser großes Piratenschiff im Flur in Erinnerung. Es ist ein Symbol für die bewegten, fantasiereichen und abenteuerlustigen Spiele in der Kindergartenzeit. Das Schiff ist ein beliebter Spieltreff für die Kinder aus allen Gruppen. Wer hineinklettert, kann oben am Steuer Kapitän sein oder vorne im Bug Ausschau halten. In der Kombüse im Bauch des Schiffes finden sich natürlich viele Materialien die das Spiel noch lebendiger machen.

Die Schreibwerkstatt:

Ebenfalls im Flur und in räumlicher Nähe zu unserer Bücherei befindet sich die Schreibwerkstatt. In einem offenen Regal finden die Kinder vielfältige Utensilien zum Kritzeln und schreiben. Kleine Zettel, Hefte und Papier in verschiedenen Größen laden zum spielerischen Kontakt mit Schriftsprache ein. Das Interesse an Schriftsprache entsteht sobald das Kind erkennt, wofür Geschriebenes da ist und was es selbst davon hat wenn es lesen und schreiben kann. Es versteht -  Geschichten die ich vorgelesen bekomme sind geschriebene Sprache und später kann ich sie selber lesen und eigene Geschichten aufschreiben. Zunächst ist es für Kinder wichtig den eigenen Namen schreiben zu können und beginnen Buchstaben abzuschreiben. In unserer Schreibwerkstatt aber auch in allen anderen Räumen der Kita begegnen den Kindern immer wieder Buchstaben und Wörter. Es sind Anreize und Impulse, wie die Buchstabenkästchen, Piktogramme und Wortbilder, die frühe Erfahrungen mit der Schriftsprache vermitteln.

Die Bücherei:

Unsere Kita bietet, unterstützt von der Stadtbibliothek, eine Zwergen Bibliothek an. Das bedeutet, dass jede Familie die Möglichkeit hat, sich Bilderbücher zu verschiedensten Themen und in unterschiedlichen Sprachen auszuleihen, um auch zuhause gemeinsam zu lesen. Jedes Kind  kann sich jeden Mittwoch mit seiner Mutter oder seinem Vater ein Buch ausleihen. Den Rest der Woche steht die Bücherei für die Gruppen zur Verfügung. Auch die Gruppen können Bücher ausleihen oder sich auch mal zurückziehen, um in Ruhe zu lesen. Hier haben die Kinder über das Angebot in der Gruppe hinaus die Möglichkeit, sich mit Büchern zu unterschiedlichen Themenstellung zu befassen.  Gerne wird hier auch dialogisch vorgelesen. Dabei kann das Kind sich aktiv sprachlich an der Geschichte des Buches beteiligen und ist nicht nur Zuhörer sondern Erzähler. Es kann seine Fragen und Gedanken einbringen.

In der Bücherei möchten wir unter anderem die Lust der Kinder am Umgang mit (Bilder-) Büchern, Geschichten, Erzählungen und Reimen wecken. Denn Sprache wird durch das Erzählen und Vorlesen von Geschichten und Reimen zu einem Ausdrucksmittel für Kreativität und Phantasie. Das macht Kindern Spaß und beflügelt ihren Entdeckergeist.

Die Turnhalle:

Dieser Mehrzweckraum heißt bei den Kindern Turnhalle, weil sie dort häufig Bewegungsangebote nutzen können. Angebote finden in der Regel ab 10:00 Uhr gruppenübergreifend statt. Täglich ist eine Gruppe für die Vorbereitung und Öffnung der Turnhalle zuständig. Aus den anderen Gruppen können jeweils 2 -3 Kinder dazukommen.  Nur die Nestgruppe hat einmal pro Woche ihren eigenen Turntag. Die Aktivitäten der Kinder werden immer von einer Fachkraft begleitet. Im Raum fest installiert ist eine Sprossenwand zum Hochklettern, wenn die dicke Matte darunterliegt, darf man runterspringen. Materialien werden immer neu miteinander kombiniert. So kann an die Sprossenwand eine Rutsche angebaut werden. Die Herausforderungen an die Kinder sind entwicklungsgerecht gestaltet und passen sich den Kindern an. Es gibt Bälle verschiedener Größe, Springseile, Ringe und eine Schaukel ebenso wie Hulla Hupp Reifen und Haken um Dinge zu befestigen. Von Zeit zu Zeit wird mit den Kindern eine Bewegungslandschaft aufgebaut, wobei ein Thema der Kinder aufgegriffen werden kann. Die Fachkräfte wollen hier bestimmte Kompetenzen der Kinder erweitern und festigen, wie beispielsweise Balancieren, Werfen

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