Auszeichnung für das kommunale Gesamtkonzept für kulturelle Bildung
Allen Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen den Zugang zu Kunst und Kultur zu erleichtern – darum geht es beim Landespreis „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“. Der Preis fördert in diesem Sinne nordrhein-westfälische Städte und Kreise, die hervorragende strukturelle Bedingungen für Kulturangebote für Kinder und Jugendliche schaffen. In der aktuellen Förderrunde erhält Mönchengladbach jetzt 15.000 Euro für den weiteren Aufbau der kulturellen Bildung. Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte am Mittwoch, 10. Januar, in der Mönchengladbacher Zentralbibliothek den Förderbescheid an Felix Heinrichs - Oberbürgermeister.
Mönchengladbach wird nach 2007 bereits zum zweiten Mal für ein Gesamtkonzept für kulturelle Bildung ausgezeichnet. Es wurde unter Federführung der Koordinierungsstelle für kulturelle Bildung im Kulturbüro und in Kooperation mit städtischen Akteur*innen der kulturellen Bildung entwickelt: Teilnehmende aus verschiedenen Fachbereichen formulierten ein gemeinsames Verständnis kultureller Bildung, erarbeiteten Ziele und dazu gehörige Maßnahmen. Besonders überzeugt war die Jury von den Handlungsschwerpunkten in den Arbeitsfeldern Partizipation und Vernetzung. Jugendprojekte wie „oMG“, Jugendgremien sowie partizipativ ausgerichtete Orte wie das Jugendkulturlokal JuLook oder die Zentralbibliothek sind nur wenige Beispiele einer bereits sehr lebendigen und sich stetig weiterentwickelnden kulturellen Bildungslandschaft in Mönchengladbach.
Oberbürgermeister Felix Heinrichs: „In Mönchengladbach gibt es bereits zahlreiche hochwertige Angebote in der kulturellen Bildung, die von einem großen Kreis engagierter Personen auf die Beine gestellt werden. Der Preis ist eine verdiente Auszeichnung für die geleistete Arbeit. Mit der Förderung können wir das Angebot weiter ausbauen und noch besser vernetzen. Zu unserer Strategie gehört die Verbesserung des Bildungserfolgs und diesem Ziel haben sich viele Akteur*innen in der Stadt verschrieben.“
Ministerin Ina Brandes: „Alle Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen sollen die Chance haben, Kunst und Kultur für sich zu entdecken. Wir wollen sie ermutigen, eigene Begabungen, Interessen und Ausdrucksformen zu finden. Mönchengladbach hat ein sehr überzeugendes Konzept erarbeitet, um Kulturangebote für Kinder und Jugendliche strukturiert aufzubauen. Dieses Engagement für kulturelle Bildung fördern wir sehr gerne.“
Seit 2007 würdigt das Land mit dem Wettbewerb besonderes kommunales Engagement in der kulturellen Bildung. Insgesamt werden in diesem Jahr neben Mönchengladbach elf weitere Preisträger ausgezeichnet. Gefördert werden etwa Konzepte, die durch Vernetzung von Ämtern, freien Künstler*innen sowie Kultur-, Jugend- und Bildungseinrichtungen an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaften arbeiten. Kindern und Jugendlichen soll so dauerhaft der Zugang zu kultureller Bildung ermöglicht werden.
Das kommunale Gesamtkonzept kulturelle Bildung 2023 gibt es unter www.stadt.mg/gesamtkonzeptkubi.
Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es hier.
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