In einer Band hat jeder Musiker eine bestimmte Rolle: Der Sänger ist die Rampensau, der Gitarrist der Poser, der Schlagzeuger der Kraftmeier. Und der Bassist ist der Coole. Er spielt im Hintergrund die stabile Basslinie. Genau wie der Kontrabass im Orchester bildet der E-Bass in der Band das Fundament. Ohne ihn würde das Rückgrat fehlen. Laien können oft nicht zwischen E-Bass und E-Gitarre unterscheiden. Doch Kontrabass und E-Bass sind viel engere Verwandte - auch wenn sie sich äußerlich so wenig ähneln wie Laurel und Hardy in der alten Fernsehserie „Dick und Doof“. Beide haben die gleichen vier Saiten: E A D G. Pointiert gesagt: Wer Kontrabass kann, kann auch E-Bass. Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Aber es gibt es viele Musiker, die beide Instrumente spielen. Während der Klang beim Kontrabass durch die Resonanz im hohlen Bauch des Instruments erzeugt wird, ist der E-Bass aus massivem Holz ohne Resonanzraum. Ein Tonabnehmer überträgt bei ihm jede gespielte Note. Genau wie die E-Gitarre mit sechs Saiten hängt der E-Bass am Verstärker wie der Infusions-Patient am Tropf. Manche Musiker spielen auch einen E-Bass mit sechs Saiten. „Aber die sind Angeber“, stellt der Basslehrer Nils Imhorst klar. „Sie sollten ganz schnell zur Gitarre wechseln.“
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