Ressourcen und Agrobusiness

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In den meisten Fällen geschieht die Nutzung unserer Ressourcen nach einem linearen Prinzip: Ressourcen werden zur Herstellung eines Produktes genutzt und am Ende der Gebrauchsphase wird dieses dann als Abfall entsorgt. Das dieses System so nicht weitergeführt werden kann, wird nicht nur an verschmutzen Meeren und zerstörter Umwelt erkennbar. Die Ressourcen unseres Planeten sind endlich und dies macht sich konkret durch steigende Preise und Abhängigkeiten von globalen Lieferketten bemerkbar. Nutzbare Flächen für Mensch und Umwelt treten zunehmend in Nutzungskonkurrenzen. Die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) sieht dagegen ein Prinzip vor, in dem möglichst wenig Ressourcen verloren gehen und in einem natürlichen oder technischen Kreislauf geführt werden. Diese gilt es zu fördern, um die Produktion insgesamt nicht nur CO2- neutral, sondern auch nachhaltig zu gestalten. Das Rheinische Revier hat auf das Zukunftsfeld Ressourcen und Agrobusiness einen besonderen Fokus gelegt. Konkrete Projekte in Mönchengladbach sollen dazu innovative Entwicklungen aufzeigen.

 

Projekt "Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen"

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Die meisten Kommunen stehen weiterhin vor der Aufgabe, schnell und kostengünstig ausreichend Kitaplätze zur Verfügung stellen zu müssen. Dem Bedarf an mehr Kitaplätzen stehe dabei jedoch zunehmen ein weniger an wichtigen Ressourcen zur Verfügung: weniger Fläche, weniger Finanzmittel, weniger Fachkräfte für Planung und Bau. Verschärft wird diese Situation durch die globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit, Energiewende und nicht abschätzbaren Kosten. Schon aus wirtschaftlichen Gründen ist eine nachhaltige und energieneutrale Bauweise der zwingende Anspruch an die Zukunft. Aber wie kann dies gelingen? Welche Kompetenzen und Kenntnisse werden für innovative Planungsansätze benötigt? Hier möchte die Stadt Mönchengladbach neue Wege gehen. Geplant ist die Entwicklung einer Kita, welche als innovativer Pilotbau entwickelt werden und bei erfolgreicher Umsetzung auf andere Standorte übertragbar sein soll.

Gemeinsam mit dem Zweckverband Landfolge Garzweiler hat Mönchengladbach sich für die Förderung dieses Projektes in der Förderkulisse des Rheinischen Reviers beworben. Ziel des Gesamtprojektes ist die Errichtung von mehrerer innovativen Pilotbauten im Verbandsgebiet. Projektstart ist im August 2023.

Mehr Infos zum Gesamtprojekt: EXZELLENZREGION NACHHALTIGES BAUEN | Zweckverband Landfolge Garzweiler

Bei Fragen zum Teilprojekt  in Mönchengladbach wenden Sie sich bitte an Anette Harings 

 

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Ko-Finanzierung erfolgt durch die Landesregierung NRW (Bezirksregierung Köln).