Den größten „Raum“ zur Gestaltung innerhalb dieses Zukunftsfeldes stellen zweifellos die riesigen Tagebauflächen dar, die nach dem Ende der Kohle wieder zur Verfügung stehen. Dabei muss jedes „Loch“ natürlich als Ganzes gedacht werden, weshalb die Stadt Mönchengladbach hier vor allem im Verbund mit den anderen Kommunen des dafür gegründeten Zweckverbands LandFolge Garzweiler vorgeht. Der Tagebau Garzweiler wird nach der bisherigen Planung allerdings der am längsten im Betrieb sein, also noch bis weit in die 2030er Jahre hinein. Vor diesem Hintergrund ist es dem Zweckverband besonders wichtig, schon jetzt das Umfeld des Tagebaus durch ein „Landschaftsband“ attraktiver zu gestalten, mit dem „Innovation Valley Garzweiler“ schrittweise die Zukunft zu gestalten und mit dem „Rheinischen Radverkehrsrevier“ zu einer nachhaltigen Infrastruktur beizutragen, die unter anderem alte Wegeverbinden zwischen den Kreisen und Kommunen wiederherstellen wird. Welche Flächenpotenziale sich innerhalb unseres Stadtgebiets auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten sinnvoll erschließen lassen, wird Gegenstand eines von der Stadt in Auftrag gegebenen Gewerbeflächenkonzepts sein.