Selber etwas zu sehen ist nur ein Effekt der Fahrradbeleuchtung. Die andere, meist noch wichtigere Funktion ist das „Gesehen werden“. Um dies zu veranschaulichen, wurde die Wanderausstellung entwickelt. Ein Bestandteil der Ausstellung ist die „Black Box“, in der eine abendliche Straßenszene nachgestellt ist. Steigt man auf das Fahrrad und in die Pedale, beleuchtet die Fahrradlampe das Innere der Black Box. Durch ein kleines Sichtfenster sind jetzt mehrere Radfahrer*innen zu erkennen – die meisten mit, ein paar ohne Licht. Die Beleuchteten sind leicht zu zählen, denn ihre Lampen leuchten den Betrachter*innen entgegen. Die Unbeleuchteten sind deutlich schwerer oder gar nicht zu erkennen. So wird erlebbar gemacht, dass Fahrradlampen nicht nur das Umfeld beleuchten.
Neben der „Black Box“ lernen die Schüler*innen an drei weiteren Stationen die unterschiedlichen Aspekte von Beleuchtung und reflektierenden Materialien kennen und können auch praktisch Hand anlegen. Eine Aktion zeigt die vorgeschriebenen Bestandteile der Fahrradbeleuchtung auf, ein Reparaturkurs bietet Tipps und Tricks zur Selbsthilfe und ein weiteres Modul stellt eindrucksvoll die Bedeutung und Wirkungsweise von reflektierenden Elementen dar.