Sofortprogramm Innenstadt

Die Stadt Mönchengladbach hatte im Oktober 2020 im Rahmen der Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen.“ des MHKBG NRW Fördermittel des „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren" für Rheydt und Gladbach beantragt. Durch das Sofortprogramm des Landes NRW wurden zuwendungsfähige Ausgaben von 1.1 Millionen Euro für Rheydt und rund 800.000 Euro für Gladbach im Dezember 2020 bewilligt. Am 31.12.2023 endete das Sofortprogramm Innenstadt und somit auch die Förderung.

Das Sofortprogramm ermöglichte die Anmietung von kleinteiligen, leerstehenden Ladenlokalen und Räumen für Gastronomie und Weitervermietung zu einer reduzierten Miete für einen Zeitraum von zwei Jahren („Verfügungsfond Anmietungen“). 

 

Die Stadt Mönchengladbach hatte zudem eine Zuwendung für das „Unterstützungspaket Einzelhandelsgroßimmobilien“ erhalten. Förderfähig waren sowohl Machbarkeitsstudien für die Nachnutzung von durch Schließung betroffenen Einzelhandelsgroßimmobilien (baulich, inhaltlich, immobilienwirtschaftlich) und städtebauliche Planungen zur Einbindung der Standorte in die umliegenden Strukturen.

Des Weiteren wurde ein Zentrenmanagement und ein Innenstadt-Verfügungsfonds gefördert. Mit Infoveranstaltungen, Workshops und Einzelberatungen sollte Leerstand vermieden und Maßnahmen des Innenstadtmarketings gefördert werden.

Das Sofortprogramm wurde im Rahmen der Zentrenstrategie - Moenchengladbach als Teil der städtischen Gesamtstrategie umgesetzt.

Machbarkeitsstudie: 
Wegen der aktuellen Entwicklungen im Bereich der Einzelhandels- und Gewerbeimmobilien in Mönchengladbach ist es wichtiger denn je, sich frühzeitig mit der Zukunftsfähigkeit von Flächen in der Innenstadt auseinanderzusetzen. Der Trend zu weniger Einzelhandelsflächen wird wohl vorerst auch in Mönchengladbach anhalten.

Im Rahmen des Sofortprogramms Innenstadt des Landes NRW standen der Stadt Mönchengladbach bis Ende 2023 Fördermittel zur Durchführung einer Studie zur Entwicklung von Nachnutzungsperspektiven der Einzelhandelsgroßimmobilie zur Verfügung, welche hierfür eingesetzt wurden.

Ziel der Studie war es, Umnutzungsmöglichkeiten der großen Einzelhandelsimmobilien zu erhalten.                                    

Im Fokus der Studie stand das Hauptgebäude an der Hindenburgstraße 42-44. Der Gebäudeteil in der Krichelstraße 26, das Wohn- und Handelshochhaus, soll nach Möglichkeit hinsichtlich der bestehenden Nutzungen (insb. Wohnnutzung) erhalten bleiben und in das neu zu entwickelndem Konzept integriert werden.

Die Entwicklung des Gebäudes soll von den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Sozial, Ökologische, Ökonomisch – getragen werden.

Im Rahmen der Studie sollten in Abstimmung mit der Stadt und dem Eigentümer zwei Varianten entwickelt werden:

1. Umnutzung und Umbau der Immobilie

2. Umnutzung, Teilrückbau und Umbau der Immobilie unter Berücksichtigung der Idee für den Standort entsprechend des Leitbilds „Von EinkaufsSTRASSE zu StadtQUARTIER"

Nutzungskonzept:
Angesichts der zentralen Lage in der Innenstadt und der historischen Relevanz werden Einzelhandelsflächen auch im neuen Nutzungskonzept beibehalten, allerdings mit einer spürbaren Reduktion im Flächenumfang. Neue Grundbausteine sollen zukünftig vor allem flexible Büro- und nachfragorientierte Wohnnutzungen sein. Dies erzeugt eine stärkere Frequentierung des Gebäudes und nachfragorientierte Wohnnutzungen sein.

Ergebnisse:
Der Ergebnisbericht ist im Gremieninformationssystem zu finden: SessionNet | Sofortprogramm Innenstadt – Machbarkeitsstudie Geschäftshaus Hindenburgstraße 42 - 44 (P&C- und ehemaliger Saturn): Ergebnisbericht

Ansprechpartner/in

Frau Hennecken
Tel. 02161 25 - 8625

 

Adresse

Rathaus Rheydt Eingang G
Markt 11
41236 Mönchengladbach