Abteilung Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Strukturwandel

Nachhaltiges Gewerbeflächenkonzept Mönchengladbach (NGK MG)

Nachhaltiges Gewerbeflächenkonzept Mönchengladbach, erstellt durch Georg Consulting im Auftrag der Stadt Mönchengladbach (2023)

Das Nachhaltige Gewerbeflächenkonzept Mönchengladbach(NGK MG) wurde nach den Empfehlungen des Ausschusses für Planung, Bauen und Stadtentwicklung und des Hauptausschusses durch den Rat der Stadt Mönchengladbach im Jahr 2023 als ein informelles Planungsinstrument im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen. Es ist ein gesamtstädtisches Konzept, welches grundlegende Bedarfe, abgestimmte Ziele und Leitlinien sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die zukünftige Planung und Entwicklung von Flächen für gewerbliche Nutzungen darstellt. Das NGK MG ist kein statisches Werk. Insbesondere das Gewerbeflächenangebot wird sich gemäß der Flächennachfrage entwickeln. Daher muss die Flächenkulisse stetig fortgeschrieben und den aktuellen Geschehnissen auf dem Gewerbeflächenmarkt entsprechend aktualisiert werden. Hierfür dient insbesondere das Siedlungsflächenmonitoring in Abstimmung mit der Regionalplanungsbehörde.

 

Prioritätenliste Gewerbe

Für die Entwicklung neuer Gewerbegebiete wurden im Anschluss im Jahr 2024 vom Ausschuss für Planung, Bauen und Stadtentwicklung insgesamt 14 Standorte aus dem NGK MG im Rahmen der Ausarbeitung einer sog. Prioritätenliste Gewerbepriorisiert. Aus der Flächenkulisse des NGK MG wurden hierfür zunächst all diejenigen Standorte ermittelt, für deren etwaig zukünftige Entwicklung ein Bebauungsplan erforderlich ist und die voraussichtlich auch nicht von einem benachbarten Bestandsunternehmen in Zukunft benötigt werden beziehungsweise bereits betriebsgebunden gesichert sind. Ferner wurde bei der Standortauswahl ein Fokus auf für den Strukturwandel bedeutsame Standorte gelegt. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier hat hierzu Standorte identifiziert, die als strukturwandelrelevant eingestuft werden können und die Chance einer Unterstützung im Rahmen des Strukturwandelprozesses haben. Dies umfasst vor allem die Möglichkeit einer finanziellen Förderung, aber beispielsweise auch die Zusammenarbeit bei der Vermarktung. Zusätzlich wurden Brach- und Wiedernutzungspotentiale in den Blick genommen. Anschließend erfolgte die Priorisierung dieser Standorte anhand der Bewertung der Herausforderungen für eine Standortentwicklung (eigentumsrechtliche Verfügbarkeit, verkehrliche Erschließung, naturräumliche Belange etc.). Auf Basis der Einordnung dieser standortspezifischen Herausforderungen konnte ein „Ranking“ und ein zeitlicher Umsetzungshorizont abgebildet werden, welche Standorte eher kurz-, mittel- oder langfristig entwickelt werden könnten. Die Abbildung unten zeigt das Ergebnis:

Schematische Darstellung Inhalt: FB 61 | Gestaltung: I/3 | Stadt Mönchengladbach 2024 | Quelle Luftbilder: Geobasis NRW (2024), Digitale Orthophotos NW, WMS Dienst: www.wms.nrw.de/geobasis/wms_nw_dop, Datenlizenz Deutschland – Zero – Version 2.0: www.govdata.de/dl-de/zero-2-0

Ansprechpartner/in

Herr Spieß
Tel. 02161 25 - 9214
 

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Markt 11
41236 Mönchengladbach