Ein neuer, spielerischer Umgang mit dem öffentlichen Raum ist Grundlage für eine veränderte Wahrnehmung des Platzes in der Öffentlichkeit:

Kreativangebote die es ermöglichen den öffentlichen Raum zu nutzen und zu gestalten, schaffen Identifikation und ein freundliches Erscheinungsbild.

MIR Festival 2019:

Das alternative Musikfestival hat mit einem breitgefächerten Angebotsmix aus Workshops und Musikangeboten für eine friedliche Bespielung des Platzes gesorgt.

Das friedliche Miteinander während des MIR Festivals belegt, dass das Ziel nicht Verdrängung, sondern ein Miteinander sein sollte.

Durch regelmäßige Urban Art Projekte kann die Aufenthaltsqualität auf dem Platz der Republik verbessert und eine freundliche, alternative Atmosphäre geschaffen werden.

Künstlerische Lichtinstallationen können den Angstraum in den späten Abendstunden verringern.

Hier: Lichtinstallation während des MIR Festivals.

Kreative Aneignung von öffentlichem Raum durch Farbe kann für ein Image verbessern und die Identifikation der Anlieger*innen sorgen.

Mönchengladbach hat eine große und gesunde Skateszene die bislang an nur wenigen Orten sichtbar wird.

Die großen Freiräume am Platz der Republik bieten die Chance mitten in der Stadt einen Ort zu schaffen, an dem Trendsportarten nicht nur geduldet, sondern sogar erwünscht sind.

Offener Zirkus Jam

Arbeitsgruppe Belebung des Platzes

Ausgangslage für die Arbeitsgruppe

Der Mangel an Wohnbebauung im direkten Umfeld des Platzes in Kombination mit fehlenden Freizeit- und Aufenthalts-Angeboten verursacht ein unbelebtes Erscheinungsbild. Die Nutzung des Platzes als reiner Transferraum verstärkt wegen der fehlenden sozialen Durchmischung auf dem Platz den subjektiven Eindruck eines Angstraumes.
Die Arbeitsgruppe „Belebung des Platzes“ der Sicherheitskooperation Vitus möchte an diesem Zustand etwas verändern. Niedrigschwellige Angebote und Mitmach-Aktionen können ein freundliches Klima schaffen und das soziale Gleichgewicht wiederherstellen.
Ursprünglich war bereits für den Sommer und Herbst 2020 ein Bündel bunter Veranstaltungen geplant, das jedoch aufgrund der Corona-Problematik zurückgestellt werden musste. Die neuen Planungen sehen es vor, den Platz während der Umbauphase ab Herbst 2021 zu bespielen:

Labor der Republik: Anreize zur Belebung schaffen

Der Platz der Republik wird zum „Labor der Republik“. Während der anstehenden Umbauphase sollen in kleinen Maßnahmenpaketen Anreize geschaffen werden, um alternative Nutzungen zu erproben und die Grundlagen für die neue Identität des Platzes gemeinsam mit Bürger*innen zu schaffen.
Das Labor der Republik ist ein zeitlich begrenztes Reallabor in dem neue Nutzungen erstmals möglich werden, mutige gestalterische Eingriffe erfolgen dürfen und die Bevölkerung zur Eroberung des öffentlichen Raums animiert wird. Durch die kleinen aufeinander abgestimmten Maßnahmen des „Labors der Republik“ erfolgt eine Sensibilisierung der Bevölkerung für aktuelle und kommende Nutzungsmöglichkeiten. Das „Labor der Republik“ soll sich schrittweise positiv auf das negative Image des Areals auswirken.

Die folgenden Aktionen sind in der Planung:
•   Mobile Hall of Fame: Gestaltung des Bauzauns
•   Quartiersmanagement vor Ort: Monatlicher Austausch auf dem Platz der Republik
•   Baustellenflohmarkt / Fahrradflohmarkt
•   Baustellenkonzerte
•   Licht- und Videoinstallationen
•   Offener Zirkus Jam
•   MIR Festival
•   Theater aus dem Koffer
•   Bespielbare Bodenkunst mit Ruth Zadow und Markim Pause
•   Mobile Makerspace der Stadtbibliothek
•   Mobile Skaterampen der Rollbrettunion

Wann geht es weiter?

Sobald die Corona-Situation Versammlungen und Aktionen im öffentlichen Raum zulässt, werden wir schrittweise mit der Umsetzung kleinerer Maßnahmen beginnen. Fokus jedoch wird die Bespielung des Platzes während der Baustellenphase haben. Diese beginnt voraussichtlich im Herbst/Winter 2021.