Eine Smart-City-Strategie, 45 Maßnahmen. Mönchengladbach hat einen klaren Plan für den Weg hin zur digitalen Stadt von morgen.
Am Ende geht es immer um ein smartes Ergebnis. Zum Beispiel darum, dass Bäume und Grünflächen „sich melden“, wenn Sie Wasser brauchen. Technisch kann das unterschiedlich gelöst werden. Sensoren in der Erde sind ein vielversprechender Ansatz, mit dem die mags schon erste gute Erfahrungen gesammelt hat. Aber auch die automatisierte Auswertung von Verfärbungen des Grüns sowie die Vermessung unterschiedlicher Grünflächen mittels Luft- oder Satellitenbildern wäre eine Möglichkeit. Letztlich muss Wasser fließen – und zwar wann und wo es gebraucht wird. Die städtische Grünpflege wäre so jedenfalls smarter und effizienter als bislang.
Um diese und viele weitere Aspekte zu erproben, dienen der Bunte Garten und der Stadtwald Rheydt als sogenannte „Smart-im-Park-Labore“. Testballons für die smarte Parkgestaltung und -pflege sozusagen. Das ist eine von insgesamt 45 Maßnahmen, die die Stadt Mönchengladbach, die NEW AG und die mags bis 2027 umsetzen werden. Denn Mönchengladbach ist eine der bundesweiten Modellkommunen für das Thema Smart City. Die Stadt gehört also zu den ausgewählten Vorreiter-Gemeinden, die mithilfe von Bundesfördermitteln aktiv smarte Projekte auf den Weg bringen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen dann mit anderen Kommunen teilen. Mitte Juni hat der Rat die Smart-City-Strategie beschlossen.