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Ein Schutthaufen und ein Container vor dem Kesselhaus mit Schornstein.
30.09.2022

Von der Industriebrache zum Baufeld

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von: ti
Lesedauer: 4 Min

Von der Industriebrache zum Baufeld


Wo einst die Britische Rheinarmee Panzer wartete, entsteht jetzt Platz für 300 Wohneinheiten. Dazu werden in Los 2 auf dem REME-Areals in Lürrip 22 Gebäude, Hallen und Anbauten zurückgebaut und Böden saniert. Impressionen und Informationen von der Baustelle.

 

Insgesamt werden

  • 66.000 m³ Gesamt-Brutto-Rauminhalt (BRI) rückgebaut
  • 30.000 m² Pflaster-, Asphalt- und Betonflächen entsiegelt
  • 4.500 m Kanalisation ausgebaut
  • 60 Tonnen asbesthaltige Baustoffe entsorgt

Es fallen 100.000 Tonnen Bauschutt und 25.000 m³ Bodenmaterial an. Alle Gebäude werden selektiv zurückgebaut und Materialien nach Möglichkeit wiederverwertet. So wurden bis Ende September 2022 zum Beispiel bereits 55 Paletten Ziegelsteine gewonnen, die wieder auf den Markt kommen.

Trotz der gigantischen Zahlen: Nicht alles wird hier „plattgemacht“. In der alten Panzerhalle etwa werden ein Nahversorger einziehen und ein Mobilitätshub entstehen. Auch das Kesselhaus mit dem Schornstein und die beiden Kopfbauten zur Lürriper Straße bleiben erhalten. Diese Gebäude konnten die Menschen im Stadtteil Lürrip über Jahrzehnte auch von außerhalb des früher geschlossenen Areals sehen. Sie sind zu einem Teil der Stadtteil-Identität geworden. Als Bausteine des neuen Quartiers werden diese Landmarken nun erstmals zu Gebäuden, die den Menschen im Stadtteil offenstehen.

Einblicke in die Fortschritte bei den Rückbauarbeiten und der Bodensanierung bei Los 2 gaben bei einem Pressetermin Ende September 2022 der EWMG-Geschäftsführer, Stadtdirektor und Technische Beigeordneter Dr. Gregor Bonin und der Vorsitzende der EWMG-Geschäftsführung, Dr. Ulrich Schückhaus.

 


Die beiden Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Mönchengladbach, Dr. Ulrich Schückhaus und Dr. Gregor Bonin, stehen auf der Baustelle vor einem Bagger.

Dr. Ulrich Schückhaus und Dr. Gregor Bonin auf dem REME-Areal.

Blick in eine Halle, deren Dach und Stahlgerüst noch stehen.

Blick in eine Vorhalle zur Panzerhalle, deren Dach und Stahlgerüst noch stehen.

Ein Bagger bei Abrissarbeiten

Ein Bagger bei Abrissarbeiten

Ein abgebrochenes Hallendach liegt auf dem Boden.

Ein abgebrochenes Hallendach liegt auf dem Boden.

Reste von stehenden Gebäuden, Bauschutt und ein Bagger prägen den Blick auf das REME-Areal bei den Rückbauarbeiten.

Blick auf das REME-Areal bei den Rückbauarbeiten zu Los 2.

Das Kesselhaus mit Schornstein bleibt erhalten.

Das Kesselhaus mit Schornstein bleibt erhalten.

Ein Berg aus Bauschutt.

Ein Berg aus Bauschutt.

Dr. Ulrich Schückhaus und Dr. Gregor Bonin informieren die Presse über die Rückbauarbeiten zu Los 2 des REME-Areals.

Dr. Ulrich Schückhaus und Dr. Gregor Bonin informieren die Presse über die Rückbauarbeiten zu Los 2 des REME-Areals.

Insgesamt erfolgt die Revitalisierung und Vermarktung des Areals in 3 Losen und wird von der Stadt und ihrer Entwicklungsgesellschaft durchgeführt. Ebenfalls zum Projekt gehört die Renaturierung des Gladbachs im Süden des Areals durch die NEW. Nachdem das Baufeld vorbereitet ist, wird die Entwicklung des Quartiers ab Mitte 2023 durch Instone Real Estate realisiert. Die Entwürfe sehen ein überwiegend autofreies Areal mit einem urbanen Freiraumkonzept und in Grün eingebetteten Nachbarschaftsplätzen vor. Zu den weiteren Vorteilen des künftigen Wohnquartiers werden auch die unmittelbare Nähe zur Innenstadt sowie der Anschluss an die S-Bahn-Haltestelle Lürrip gehören.

Mehr zur Revitalisierung des ehemaligen REME-Areals:
REME-Gelände - Moenchengladbach