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Starke Kerle

Bei diesem Modellprojekt wurden Ferienfreizeiten (Jungencamps) durchgeführt, in denen Sozialpädagogen mit männlichen Kindern und Jugendlichen diverse Workshops und Angebote durchführen konnten. Die Camps fanden jeweils fünf Tage statt und wurden dreimal durchgeführt. Die Camps waren nach Altersgruppen unterteilt: die 10- bis 11-Jährigen, die 12- bis 14-Jährigen und die 15- bis 16-Jährigen.

Folgende Themen standen in Mittelpunkt:

• Stärkung des Selbstwertgefühls zum Schutz vor Gewalt, sexuellem Missbrauch und Mobbing,

• Sexual- und Medienaufklärung,

• Alkohol- und Drogenprävention,

• Zwischenmenschliche Beziehungen.

Wo die wilde Kerle wohnen...

Jungs im Alter von 10 bis 16 Jahren nahmen im Rahmen des Projektes „Starke Kerle“ an einem mehrtägigen Zeltlager im Wilhelm-Kliewer-Haus teil. Das Ziel: eigene Fähigkeiten zu erkennen und auszuprobieren.

Die teilnehmenden Jungs erhielten die Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten zu erkennen und auszuprobieren. Für die Teilnehmer wurde ein abwechslungsreiches Programm im Abenteuerbereich mit Hochseilgarten, vielen Bewegungs- und Ballspielen, Bogenschießen, Axtwerfen, Lagerfeuer und Grillen angeboten. Das kostenfreie Angebot umfasste Bustransfer, Unterkunft und Vollverpflegung. Betreut wurden die Teilnehmer von Sozial- und Freizeitpädagogen. Angebote, die nur von Jungs oder nur von Mädchen wahrgenommen werden, haben einen völlig anderen Stellenwert: Sie ermöglichen eine Vermittlung von geschlechterspezifischen Inhalten und den dazugehörigen Erfahrungsaustausch. Geschlechtsspezifische Arbeit steht hoch im Kurs. Meist überwiegen aber in der pädagogischen Auseinandersetzung mit Jungen negative Zuschreibungen. Sie sind der Kostenfaktor Nr. 1 im sozialen System und die neuen Bildungsverlierer. Zur Evaluation kam eine Software namens „Jumper“ zum Einsatz, die speziell für Maßnahmen zur sozialpädagogischen Betreuung von Teinehmern entwickelt wurde. Außerdem wurde ein Teilnehmerfragebogen eingesetzt, auf dem die Jungen das Camp beurteilen konnte. Das Feedback war durchweg positiv. Einige Kinder konnten durch die sportlichen Angebote sogar dazu gebracht werden, sich in den örtlichen Sportvereinen zu engagieren und hier aktiv zu werden. Somit konnte ein weiteres Ziel in Richtung Aktivierung der Bewohnerschaft erreicht werden. Dieses Projekt war befristet bis 2013.