Zweite Meshbefliegung startet in Mönchengladbach

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Was ist eine Meshbefliegung?

Eine Meshbefliegung per Drohne oder Flugzeug ist eine Methode zur Erstellung von Oblique- und Senkrechtbildern sowie einer Punktwolke. Aus diesen Befliegungsdaten wird das 3D-Mesh berechnet, welches im Digitalen Zwilling abgebildet wird (s. Blogbild). Bei einer Meshbefliegung werden mehrere überlappende Flugbahnen geplant, die eine Drohne oder ein Flugzeug mit entsprechender Aufnahmetechnik abfliegt, um Bilder und Daten aus der Umgebung zu erfassen. Diese Bilder und Daten werden dann verarbeitet, um ein genaues 3D-Modell der Umgebung zu erstellen. Eine Meshbefliegung per Drohne eignet sich besonders für kleinere Gebiete, wie beispielsweise Landwirtschaftsflächen oder Baustellen, da die Drohnen schnell und präzise arbeiten können. Die erstellten 3D-Modelle können für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden, wie zum Beispiel für die Planung von Bauprojekten, für eine zeitpunktbezogene Zustandsbewertung oder für die Erstellung von Karten. Eine Meshbefliegung erfordert spezielle Software und Kameras, die hochauflösende Bilder aufnehmen können. Zusätzlich werden bei der Durchführung von Meshbefliegungen auch rechtliche und sicherheitsrelevante Aspekte umfangreich beachtet, um Unfälle oder Verstöße gegen Gesetze zu vermeiden.

Wofür wird die Meshbefliegung in Mönchengladbach genutzt?

Für die Erstellung eines Digitalen Zwillings der Stadt Mönchengladbach, ein Grundlagenprojekt der SmartCity Strategie, wird als Basis ein dreidimensionales Stadtmodell (3D-Mesh) benötigt. Das flächendeckende Mesh ermöglicht den digitalen Feldvergleich und Auswertungen, zum Beispiel von unterschiedlichen Flächenbelägen und topographischen Objekten und ermöglicht darüber hinaus Maßermittlungen für die Lage und Höhe von Objekten im Digitalen Zwilling der Stadt Mönchengladbach. Eine erste Meshbefliegung wurde 2022 im Westend für die Erstellung eines ersten Prototypen per Drohne durchgeführt.