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23.12.2021

Warum brauchen wir ein Datenmanagement?

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von: Ingo Lenzen
Lesedauer: 3 Min

Datenmanagement

Datenmanagement - warum eigentlich?

Innerhalb einer Organisation gibt es immer komplexere und dringlichere Herausforderungen. Damit werden immer neue Anforderungen an Daten gestellt. Sie müssen besser, schneller, aktueller usw. sein. Mit einem umfassenden Datenmanagement können diese Anforderungen bewältigt werden. Das gemeinsame Ziel kann dabei sein: Es muss eine gemeinsame Strategie für den Umgang mit Daten mit dem Ziel entwickelt werden: „Die Stadt Mönchengladbach stellt verlässliche Informationen und Daten als zentralen Wert einer Verwaltung der Zukunft zur Verfügung.“ Durch die Erreichung dieses Ziels schaffen wir einen hohen Nutzen für die Bevölkerung, Wirtschaft, Wissenschaft und die interne Verwaltung und leisten einen Beitrag zu einer effizienteren Aufgabenerledigung.

Am Anfang steht das Verständnis der Daten. Nicht jeder formuliert das, was er sagen möchte so, dass jemand anderes es auch versteht. Ein einfaches Beispiel: Jemand sagt: „Ich wohne in der City-Straße 7“… eigentlich meint er aber wohl: „Ich wohne im Haus mit der Adresse City-Straße 7“. Am Ende wissen wir zwar immer, was gemeint ist, aber wir müssen die erste Aussage schon interpretieren können und Interpretation lässt immer Spielräume. Am Ende müssen wir uns beim Datenmanagement auf eine Notation einigen, d.h. wie legen wir solche Informationen im Datenspeicher ab? Ansonsten führt eine unscharfe Sprache zu einer unscharfen und häufig falschen Datenvernetzung.

Der korrekte Umgang mit Daten bedeutet also, Daten zu kennen, sie zu beschreiben und dabei auch Besonderheiten zur korrekten Pflege darzustellen. Die Folge ist eine einfachere weitere Nutzung mit einem geringeren Aufwand.

Beim korrekten Umgang mit Daten wird dabei oftmals nur die Informationstechnologie (IT) als verantwortliche Stelle gesehen - doch die Fachabteilungen tragen den entscheidenden Teil mit ihrer Fachkenntnis zur Richtigkeit der Daten bei.

Im Rahmen des Datenmanagements werden die Fachdaten z.B. zu den Finanz-, Gebäude-, Adress-, Energie- und Sozialdaten beschrieben. Die Beschreibungen finden sich in einem sogenannten Datenkatalog wieder, der allen Beteiligten zur Verfügung gestellt wird. Er bildet die Datenlandkarte aller Datenprojekte.

Über die Verbindung der einzelnen Fachdaten mit zentralen Referenzdaten (z.B. Adressen, Straßenverzeichnis) können nahezu alle Bestände zueinander eine Beziehung aufbauen.

 

Was ändert sich daher mit einem Datenmanagement?

Durch ein Datenmanagement sind die Daten an einem Ort verfügbar und allgemein nutzbar, sind einheitlich beschrieben, qualitätsgesichert und verknüpfbar. Natürlich alles unter dem Aspekt gültiger Datenschutz- und Ethikrichtlinien.

Als Vorteile ergeben sich weniger Aufwand bei der Datenerfassung sowie beim Umgang mit Daten. Prozesse beschleunigen sich und der Service für Bürger*innen wird besser - die Bürger*innen zufriedener. Die Daten passen einfach zusammen und helfen uns, das Leben in der Stadt etwas einfacher zu machen.