Nach dem Willen der Bundesregierung soll der Ausstieg aus der Braunkohle schrittweise bis zum Jahr 2038 abgeschlossen werden. Es ist deshalb höchste Zeit, sich auf eine Zeit „nach der Kohle“ vorzubereiten und durch kluge Maßnahmen zu mehr bzw. neuer Wertschöpfung, zu einer zukunftsfähigen, also klimaneutralen Wirtschaft und zu höherer Lebensqualität zu kommen.
Über die Zeit nach der Kohle haben sich unter Führung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) im letzten Jahr bereits hunderte engagierter Menschen Gedanken gemacht und haben gemeinsam ein „Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Revier“ entworfen, das sogenannte „WSP 1.0“. Dieses Programm, das die inhaltlichen Leitlinien für den Einsatz der insgesamt ca. 15 Mrd. Euro an Fördermitteln für das Rheinische Revier vorgeben soll, wurde einem revierweiten Beteiligungsprozess unterworfen: Träger öffentlicher Belange wie z.B. die Stadt Mönchengladbach, aber auch einzelne Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Unternehmen wurden eingeladen, sich an der Weiterentwicklung des Programms zu beteiligen.