Ein Bauherr sollte heutzutage in energiesparende Maßnahmen investieren. Durch die Entwicklung von Baustandards und gesetzlichen Vorgaben, wie der Energieeinsparverordnung (EnEV), hat sich der Wärmebedarf von Neubauten innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte etwa halbiert. Über die Anforderungen der EnEV hinaus gehen die Einsparungen bei Passiv- und Energiesparhäusern. Sie benötigen durch verbesserten Wärmeschutz und innovative Heiztechnik deutlich weniger Wärme, als in der Energieeinsparverordnung gefordert wird. So ist es möglich, den Heizwärmebedarf eines Gebäudes auf weniger als 15 kWh/m2 im Jahr zu senken, wohingegen nach den Anforderungen der EnEV der Bedarf noch bis zu 70 kWh/m2 jährlich beträgt.
Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden Neubauten gefördert, die mindestens den EnEV-Standard einhalten. Die Förderkonditionen verbessern sich mit der Höhe des Energiestandards des Gebäudes. Die Bezeichnung KfW 70, 55 und 40 entsprechen dem prozentualen Wärmeverbrauch gegenüber dem eines nach Mindeststandards gedämmten EnEV-Hauses.