Am Anfang des Prozesses stand die Erkenntnis, dass die Innenstadt von Rheydt im Vergleich mit anderen, in Größe und Struktur ähnlichen Innenstadtbereichen in Deutschlands, von einem schleichenden Funktionsverlust betroffen ist. Damit einhergehend ist ein steigender Leerstand in den Geschäftslagen, eine schwindende Vitalität und eine rückläufige Besucherfrequenz. In der Konsequenz war ein nach und nach unansehnlicher werdender öffentlicher Raum und private Bausubstanz absehbar.
Im Jahr 2007 wurde die BV Rheydt-Mitte darüber informiert, dass die Stadt Mönchengladbach ein tragfähiges Konzept für die Innenstadt von Rheydt erarbeiten lassen möchte, das Wege für die künftige Entwicklung aufzeigt (vgl. Vorlage VII/2576).
Abschließend fertig gestellt wurde das Konzept - inklusive des "Fachbeitrag Soziale Stadt" - im Jahr 2010. Auf dessen Grundlage werden seit diesem Zeitpunkt Fördermittel des Landes NRW, des Bundes und der Europäischen Union zur Umsetzung einer Vielzahl von städtebaulichen und sozialintegrativen Maßnahmen eingesetzt. 2015 wurde das Konzept fortgeschrieben und für die Beantragung weiterer Mittel eingesetzt.