Was bedeutet Stadterneuerung?

Stadterneuerung ist die bauliche Veränderung am bzw. im Bestand der Stadt. Mit Hilfe der Stadterneuerung werden Elemente der Stadt (Gebäude, Plätze, Freiflächen, Straßen,…) verändert, ergänzt, modernisiert oder auch ersetzt. Ziel ist es dabei, Missstände zu beseitigen, die bspw. durch veränderte Rahmenbedingungen und damit verbundenen Funktionsverlusten entstanden sind.

Neben der Stadterweiterung (Neubau auf einem freien Gelände, bspw. Neubau Einfamilienhausgebiet) ist die Stadterneuerung  ein wichtiger Teil der kommunalen Stadtentwicklungsstrategie.

Stadterneuerung wird häufig für die Bestandsentwicklung in Teilbereichen einer Stadt eingesetzt, die nicht nur bauliche Missstände aufweisen, sondern in denen auch ökonomische, ökologische und soziale Schwächen sichtbar sind. Stadterneuerung wird als Instrument genutzt, um durch bauliche Veränderungen auch für andere Problembereiche positive Impulse zu setzen.

So kann bspw. die bauliche Aufwertung eines Wohnquartiers und die damit verbundene Steigerung der Wohnumfeld- und Lebensqualität dazu beitragen, Bewohnerinnen und Bewohner in das Quartier zu ziehen oder dort zu halten, die sonst einen anderen Wohnstandort vorziehen würden. Die Stadterneuerung trägt dazu bei, die soziale Durchmischung des Quartiers zu erhalten und somit einer Stigmatisierung vorzubeugen.  

Das Beispiel verdeutlicht, dass Stadterneuerung nicht nur als isoliertes baulich-räumliches Instrument zu verstehen ist, sondern vielmehr Teil ganzheitlicher, integrierter Stadtentwicklungsstrategien ist, die die Potenziale und Bedarfe unterschiedlicher Ressorts bündeln.

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