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IHEK Wickrath-Mitte

Untersuchungsgebiet Wickrath-Mitte

Der Untersuchungsraum des Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzeptes (IHEK) umfasst den gesamten Stadtteil Wickrath-Mitte. Das IHEK ist ein informelles Planungsinstrument, das für größere zusammenhängende städtebauliche Strukturen nach einer detaillierten Analyse Handlungsbedarfe aufzeigen, Zielvorstellungen herausarbeiten und Maßnahmen entwickeln soll.

Das IHEK Wickrath-Mitte wurde am 14.09.2022 vom Rat beschlossen. Durch klicken auf das Bild gelangt man zum Konzept.

Erarbeitungsprozess

Seitens der Politik wurde die Verwaltung beauftragt, ein Entwicklungskonzept für den Stadtteil Wickrath-Mitte zu erarbeiten. Parallel erreichte die Stadt Mönchengladbach die Anfrage der Fakultät Raumplanung an der TU Dortmund im Rahmen einer einjährigen Projektbearbeitungsphase ein Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) für einen Stadtteil der Stadt Mönchengladbach zu erarbeiten. In Abstimmung mit der Bezirkspolitik wurde der Stadtteil Wickrath-Mitte als Projektgebiet ausgewählt. Die Erarbeitung fand in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung im Wintersemester 2019/2020 und im Sommersemester 2020 statt und endete mit einem Abschlussbericht im Juli 2020. Pandemiebedingt konnten die Studierenden die lokalen Akteur*innen und anderen Verwaltungseinheiten nicht optimal einbeziehen. Dies wurde nachgeholt und der Entwurf der Studierenden durch ein beauftragtes Planungsbüro qualifiziert. Der Entwurf des IHEK Wickrath wurde im Mai 2022 vom Ausschuss für Planung, Bauen und Stadtentwicklung als informelles Planungsinstrument beschlossen. Dabei handelt es sich zwar bereits um ein sehr ausgereiftes Dokument, einige wenige Inhalte werden jedoch erst zum Abschlussbericht konkretisiert.  

In dem Endbericht der Studierenden gliedern sich die Ziele in die drei Themenbereiche „Lebenswert“, „Verbunden“, „Mobil“. Wobei diese Themen nicht nur für sich stehen, sondern miteinander verknüpft sind. So soll ein lebenswerter Raum für alle Altersgruppen geschaffen werden, indem Verbindungen innerhalb des Stadtteiles sowie Fuß- und Radwegeverbindungen in die umliegenden Stadtteile gestärkt werden und die Nahmobilität verbessert wird. Die Verknüpfung und Verbindung des Stadtteilzentrums auf der räumlichen Ebene zählt zu den wichtigsten Entwicklungszielen, so soll ein heterogener urbaner Raum zwischen Schlosspark, Marktplatz, Quadtstraße und Bahnhofsplatz entstehen.

Diese Grundidee und Vorüberlegungen der Studierenden hat das externe Planungsbüro aufgegriffen und weiterentwickelt.

Dabei hat es die Analyseergebnisse aktualisiert sowie die Gesamtstrategie „Gemeinsam Mönchengladbach“ und des dazugehörigen Fokus-Themas „Zentrenstrategie“, welche die künftige Entwicklung der gesamten Stadt sowie ihrer (Stadtteil-)Zentren an die globalen und lokalen Herausforderungen anpassen sollen, mit einbezogen.

Aus den Analyseergebnisse wurden die Handlungsfelder Stadtbild und Öffentlicher Raum; Wohnen; Lokale Ökonomie; Grünflächen und Klima; Soziales, Freizeit und Kultur sowie Mobilität abgeleitet.

Diese Handlungsfelder werden unter dem Leitbild „L(i)ebenswerte Mitte Wickrath“ gebündelt. Das Leitbild zielt dabei auf die Stärken des Stadtteils, wie dem urbanen Zentrum, das Engagement der Bürgerinnen und Bürger sowie der direkten Nähe zum Schlosspark ab.

 

Neben dem inhaltlichen Leitbild wurde außerdem ein räumliches Leitbild erstellt, welches strategische Aussagen zur potentiellen Entwicklung in Wickrath darstellen soll. Die Übertragung der Ziele rein auf die räumliche Ebene kann wie folgt zusammengefasst werden:

  • Öffentliche Räume aufwerten
  • Stadtbildqualität steigern
  • Wohnqualität stärken
  • Grünverknüpfung schaffen
  • Lokale Ökonomie stärken
  • Mobilität verträglich gestalten
  • Zusammenhalt stärken
  • Treffpunkte schaffen

Aufbauend auf den Analyseergebnissen, der SWOT-Analyse und dem Zielsystem wurden Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtteils entwickelt. Bei der Erstellung des IHEK sind auch Maßnahmen mit aufgenommen worden, die bereits im Masterplan Stadtbezirke definiert wurden, auch wenn diese inzwischen umgesetzt sind oder sich in Umsetzung befinden. Außerdem wurden Maßnahmen berücksichtigt, deren Umsetzung auf Grund anderer Konzepte bereits geplant ist.

 

Ansprechpartner/in

Frau Bogedain
Tel.: (02161) 25-8604

Frau Scheloske
Tel.: (02161) 25 - 9217