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Abteilung Verkehrsplanung
Konkrete Verkehrsplanung
Verbesserung für den Fuß- und Radverkehr auf der Gelderner Straße - Poststraße - Rossweide - Hochstadenstraße
Zur Förderung der Nahmobilität und der Erhöhung der Verkehrssicherheit ist die Markierung von Schutzstreifen und die Errichtung von vier Verkehrsinseln auf der Gelderner Straße, Poststraße, Rossweide und Hochstadenstraße geplant. Zudem soll auf der Hochstadenstraße in dem Bereich zwischen den Hausnummern 62 und 76 der Seitenraum verbreitert werden. Auf der Poststraße soll eine Fahrspur entfallen, damit im Knotenpunktbereich ein Radverkehrsangebot mit einer vorgezogenen Radaufstellfläche entstehen kann.
Die eingangs genannten Straßen sind Bestandteil des im Masterplan Nahmobilität beschlossenen Zielnetzes für den Alltagsradverkehr. Die Gelderner Straße ist zudem auch Teil des Zielnetzes für den Freizeitradverkehr.
Gleichzeitig besitzen diese Straßen, mit Ausnahme eines Stücks Radwegs auf der Gelderner Straße, derzeit keine Radverkehrsanlagen und stellen somit eine Netzlücke im Radwegnetz dar. Dies kann auch aus dem Masterplan Nahmobilität entnommen werden. Gemäß dem politisch beschlossenen Masterplan Nahmobilität ist der Netzzusammenhang des Radnetzes möglichst kurzfristig durch die Markierung von Schutzstreifen im Streckenzug herzustellen.
Neben den Vorgaben aus dem Masterplan Nahmobilität wird die Maßnahme auch durch das Vorrangstraßennetz begründet. Straßen im Vorrangstraßennetz haben eine übergeordnete Verbindungsfunktion und haben von daher eine hohe Bedeutung. An ihnen ist deshalb ein Angebot für den Fuß- und Radverkehr erforderlich. Die Gelderner Straße, Poststraße, Rossweide und Hochstadenstraße werden als Vorrangstraßen klassifiziert.
Die Maßnahme ist Bestandteil der 2. und 3. Runde des städtischen Lärmaktionsplanes und lässt sich gemäß Abfolge der Lärmminderung in die erste Kategorie „Vermeidung von Schallemissionen“ durch die Förderung des Fußgänger- und Radverkehres einordnen. Sie dient der Sicherung und Stärkung von Fuß- und Fahrradbeziehungen. Verbesserungen der Infrastruktur für die Nahmobilität sind eine wichtige Grundlage bzw. setzen einen Anreiz für die Veränderung des Modal-Splits in Mönchengladbach hin zu umweltschonenden Verkehrsmitteln. Mithilfe dieser Attraktivierung und Stärkung der Nahmobilität kann aufgrund der Substitution von Kfz-Fahrten mittelfristig bis langfristig eine Lärmminderung erreicht werden. Darüber hinaus trägt diese Maßnahme zur Einhaltung der bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkung und somit zur unmittelbaren Lärmentlastung bei.
Im Zuge des Planungsprozesses wurden die Realisierungsmöglichkeiten verschiedener Radverkehrsanlagen (Protected Bike Lane, Baulicher Radweg, Radfahrstreifen, Schutzstreifen) nach den Richtlinien geprüft. Aufgrund der beengten Straßenraumverhältnisse und der Baumreihe auf der nördlichen Gelderner Straße erwies sich die Markierung von beidseitigen Schutzstreifen aus Sicht der Fachverwaltung als Vorzugsvariante.
Mit Klick auf die nachfolgenden PDF-Dokumente erhalten Sie Zugang zu den technischen Plänen der Vorzugsvariante.
Lagepläne
- Übersichtsplan
- Lageplan 1 - Nördliche Gelderner Straße
- Lageplan 2 - Gelderner Straße Haltestelle
- Lageplan 3 - Gelderner Straße
- Lageplan 4 - Südliche Gelderner Straße
- Lageplan 5 - Poststraße und Knotenpunkt
- Lageplan 6 - Rossweide
- Lageplan 7 - Hochstadenstraße
Querschnitte
- Querschnitt 1 Bestand - Südliche Gelderner Straße
- Querschnitt 1 Planung - Südliche Gelderner Straße
- Querschnitt 2 Bestand - Hochstadenstraße_Insel
- Querschnitt 2 Planung - Hochstadenstraße_Insel
- Querschnitt 3 Bestand - Hochstadenstraße_Gehwegverbreiterung
- Querschnitt 3 Planung - Hochstadenstraße_Gehwegverbreiterung