Der Marienplatz

Der Marienplatz in Rheydt ist neben dem Omnibusbahnhof am Hauptbahnhof Rheydt der wichtigste Knotenpunkt für zahlreiche Buslinien und in Rheydt von zentraler Bedeutung. Der Kreuzungsbereich Marienplatz hatte erhebliche funktionale, gestalterische und städtebauliche Defizite. Konflikte entstanden durch ein hohes Verkehrsaufkommen aller Verkehrsteilnehmer. Die Aufenthalts- und Verweilqualitäten dieses zentralen Platzes waren durch das hohe Verkehrsaufkommen, die zum Teil sehr schmalen Bürgersteige und den unzureichend ausgestalteten öffentlichen Raum eher gering.

Durch den Umbau wurde der Marienplatz städtebaulich aufgewertet und neu geordnet. Das „Entrümpeln“ von Barrieren in den Haltestellenbereichen und Gehwegen verbessert nun die Aufenthaltsqualität im Bereich des Marienplatzes für Fußgänger deutlich. Die Fußgängerbereiche vor den Geschäften sind vergrößert worden, die Marienkirche wurde wieder angemessen in den städtischen Raum eingebunden. Zudem wurden „Stolperfallen“ und Barrieren – wie etwa hinter den Bushaltestellen – beseitigt. Die Verbreiterung und Neuordnung der Gehwege ermöglicht zugleich auch mehr Platz für Auslagen und Außengastronomie. Die bisherige Pflasterung der Fahrbahn im Bereich des Marienplatzes wurde durch einen neuen den verkehrlichen Belastungen entsprechenden Asphaltbelag ersetzt. Außerdem wurden zu einem Großteil die Seitenräume neu gestaltet. Die vorhandenen „Pilze“ an den Haltestellen wurden durch die Wegnahme der Rückwände und Sperrbügel luftiger und offener gestaltet. Außerdem wurde eine Neuordnung und Zusammenlegung der Bushaltestellen umgesetzt. Dies führt zu einer Verringerung der Umsteige- und Suchwege für die Fahrgäste. Während der Bauphase wurde der Busverkehr aufrechterhalten. Lediglich die Bushaltestellen wurden phasenweise verschoben.