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Soziale Stadt Rheydt II

Gestalten, verknüpfen und mehr Teilhabe
Die Ziele der Sozialen Stadt Rheydt II sind klar definiert. Die Bindung der Bewohner an ihr Wohnumfeld und die gesellschaftliche Teilhabe sollen bis 2020 neben der Weiterentwicklung der multifunktionalen Nutzungsstruktur Schwerpunkte werden.

Nachdem in den letzten Jahren viele Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt umgesetzt worden sind, geht es im Rahmen der Fortführung der Fördermaßnahme um die Stabilisierung der bestehenden Strukturen sowie um die verstärkte Verknüpfung mit den umliegenden Wohnquartieren. Dabei soll die Innenstadt für die Bewohner alle zentralen Funktionen des täglichen Lebens vorhalten und die entsprechenden Bedarfe decken. Dazu zählen Einkaufsmöglichkeiten, Bildungsangebote, Freizeitaktivitäten, Austausch und Begegnungsorte sowie Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Weiterentwicklung der multifunktionalen Nutzungsstruktur und die Verbesserung der Kundenbindung zielen in erster Linie darauf ab, die wirtschaftlichen Potenziale Rheydts weiter aufzuwerten. „Die Stabilisierung der Innenstadt kann nur funktionieren, wenn auch die umliegenden Wohnquartiere in Ordnung gebracht werden und eine gezielte räumliche Verknüpfung hergestellt wird. Darüber hinaus soll die Bindung der Bewohner an ihr Wohnumfeld und damit auch an die Innenstadt Rheydt gestärkt werden“, erläutert der städtische Projektleiter Kajetan Lis. Die begonnene Qualifizierung des öffentlichen Raums muss weitergeführt werden. Neben der Aufwertung bestehender und Schaffung neuer Parks geht es vor allem auch um die Aufwertung der Wohnstraßen. Häufig sind keine straßenbegleitenden Grünräume vorhanden, die einzelnen Straßen haben kaum Aufenthaltsqualität. Hier müssen Aufwertungsmaßnahmen ansetzen, die dafür sorgen, dass die Straßen lebenswerter werden, zum Verweilen anregen und eine Verbindung zur Innenstadt im Sinne der Nahmobilität erleichtern. Aus klimatischer Sicht sollte es zum einen darum gehen, den Individualverkehr zu reduzieren, die Nahmobilität zu stärken und durch Verschattung sog. „Hitzeinseln“ zu vermeiden. Im Bereich der gesellschaftlichen Teilhabe soll die Stärkung des Zusammenlebens, der Integration und der Bildung weiter ausgebaut werden. Wesentliches Ziel ist die Stabilisierung der Bevölkerung in Rheydt, da die statistischen Analysen eine hohe Fluktuation festgestellt haben. Die Identifikation mit Rheydt und insbesondere seiner Innenstadt muss daher nachhaltig gestärkt werden. Die Stärkung der Gemeinschaft kann dabei nur über Integration und gemeinsame Projekte erreicht werden. Insgesamt müssen die positiven Impulse aus der ersten Phase der Sozialen Stadt Rheydt nun genutzt werden, um die noch nicht vollständig abgearbeiteten Defizite abzubauen. Daher rücken die Bewohner des Untersuchungsraums in den Mittelpunkt der Zielsetzungen. Die Prozesssteuerung liegt federführend bei der Stadt im Fachbereich Stadtentwicklung und Planung. Projektgruppen dienen der Konkretisierung und Realisierung einzelner Maßnahmen und Projekte. Dies gilt insbesondere für Schlüsselprojekte, die in hohem Maße eine Fachdienst übergreifende Koordination und eine Kooperation öffentlicher und privater Akteure erfordern. Im Quartiersmanagement werden alle Aufgabenim Bereich der Bürgerbeteiligung, Bürgerengagement und Öffentlichkeitsarbeit gebündelt. Dazu gehören Stadtteilkonferenzen, um Projektbeteiligte und interessierte Bürger an einen Tisch zu holen, die Betreuung des Verfügungsfonds, die Steuerung des Haus- und Hofflächenprogramms sowie zusätzliche Beteiligungsformate und die Pflege des Internetsauftritts der Maßnahmennahmen zugehörigen Internetseite „Mein Rheydt“. Darüber hinaus gehören Aufgaben wie Leerstandsmanagement und die Einbindung der Fachhochschule in die Rheydter Innenstadt zu den sehr vielfältigen Aufgaben des neuen alten Teams. Die Soziale Stadt Rheydt II soll eine Förderlaufzeit bis 2020 haben, so die Hoffnung der Stadt. Die Förderanträge sind gestellt und die Signale seitens des Landes positiv. Die Stadt hofft, im 4. Quartal 2016 einen positiven Förderbescheid zu erhalten.

Fotoquelle: Stadt Mönchengladbach - Fachbereich Geoinformation