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Von Auerochsen, Mönchen und Engelskulpturen

Publikation zum Tag des offenen Denkmals 2022

Kulturspuren in Mönchengladbach

Der Begriff Kulturspuren bezeichnet Informationen in der Kulturlandschaft, die durch die Anwesenheit des Menschen und sein Handeln geschaffen wurden. Sie sind Teil der Geschichte einer Siedlung oder Landschaft und Dokument des kulturellen Erbes in einem geographischen Raum.
Kulturspuren zeigen sich oft in kleinen, auf den ersten Blick unbedeutenden Kulturlandschaftselementen wie Ackerterrassen, Wege und Flurkreuzen, Furten, Hohlwegen, Alleen, Kanälen, Lehm- und Sandgruben, Steinbrüchen u.v.m. Sie ergänzen das kulturlandschaftliche Inventar und verdeutlichen lokale Lebensverhältnisse, Wirtschaftsbeziehungen sowie territorialgeschichtliche Bezüge.
Kulturspuren zeigen sich bei Denkmalen auch in konkreten Spuren, die ihre Planer, Erbauer und Bewohner in den Gebäuden hinterlassen haben. Bauliche Veränderungen, Erweiterungen, Reparaturen und Zerstörungen erzählen spannende Geschichten über ein Bauwerk und seine Bewohner. 

„Um Kulturspuren am Denkmal systematisch untersuchen zu können, bedarf es Experten, die Spuren und Beweise sicherstellen, Indizien analysieren und Delikte aufdecken. Dafür arbeiten verschiedenste Akteure – Denkmaleigentümer, Denkmalpfleger, Bürgerinitiativen, Restauratoren, Bauforscher, Handwerker, Architekten, Archäologen und Historiker – Hand in Hand. Denn nur durch ausdauernde und kompetente Spurensuche lässt sich die von früheren Generationen geschaffene Baukunst verstehen und an die nachfolgenden Generationen weitergeben“