Christiane Behr – Von 2 Orten…

Projektträger*in: Christiane Behr
Projekttitel: Von 2 Orten…
Sparte: Bildende Kunst, spartenübergreifend
Termin: 14.06.2024, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: BIS-Zentrum Mönchengladbach, Bismarckstraße 97-99, 41061 Mönchengladbach

In einer Zeit, geprägt von Feindseligkeit und Ausgrenzung gegenüber scheinbar „Fremden", soll die von Mönchengladbacher Künstler*innen initiierte Ausstellung die Bedeutung von Zusammenhalt und Vernetzung betonen. Statt sich voneinander zu distanzieren, setzt die geplante Ausstellung ein Zeichen dafür, gemeinsam zu arbeiten und miteinander zu wirken. Hier treffen Menschen mit verschiedenen geografischen und kulturellen Hintergründen sowie unterschiedlichen Standpunkten aufeinander.

Die Vielfalt dieser Perspektiven übt in der Kunst von jeher eine starke Anziehungskraft auf die Betrachtenden aus. Die Ausstellung möchte ausloten, was das Verbindende und Gemeinsame in den gezeigten Arbeiten ist. Die Ausstellenden jedenfalls, von zwei oder mehr Orten kommend, wollen die gemeinsame Ausstellung als Statement für Vernetzung und Freundschaft über Grenzen hinweg verstanden wissen. Unterstützend soll während der laufenden Ausstellung ein Begleitprogramm angeboten werden. Zudem wird es musikalische Matinees, Führungen durch die Ausstellung und Workshops für Kinder und Jugendliche geben. Letztere ergeben sich aus Kooperationen mit dem Jugendclubhaus Westend und Schulen im Quartier.

Dem Bild der zwei Orte folgend findet zur Ausstellung die Aufführung eines musikalischen Werks von Tom Theunissen statt. Auch Musik und bildende Kunst „verorten“ sich in zwei Welten mit ihren sehr unterschiedlichen Voraussetzungen. Auf den ersten Blick betrachtet, kann der Zeitfaktor in Musik und bildender Kunst kaum unterschiedlicher sein: Einmal als flüchtiges, zeitlich begrenztes Ereignis, das unstofflich als „Nachhall“ im Zuhörer weiterklingt. Zum anderen als im Objekt oder Bild manifestierte Arbeitszeit, die stofflich sichtbar und betastbar bleibt. Musik und bildende Kunst am selben Ort können aber auch Gemeinsamkeiten sichtbar machen: sei es als rhythmische Komposition eines Bildes oder der Körperlichkeit von Klangbildern, die einen Raum physisch füllen.

Beteiligte Künstler*innen: