Strukturierte Verkabelung

Das Projekt "Neue IT-Infrastruktur Schulen der Stadt Mönchengladbach" begann im Juni 2021 mit der Umsetzung der strukturierten Verkabelung am ersten Schulstandort. Für das Jahr 2021/2022 ist der Ausbau von 48 Schulstandorten geplant. Bis Ende 2024 ist die Fertigstellung der strukturierten Verkabelung an allen Schulstandorten der Stadt vorgesehen. Die Priorisierung der einzelnen Standorte wurde durch den Medienentwicklungsplan (MEP) festgelegt.

Dabei handelt es sich um einen anerkannten Standard zur Verkabelung von Liegenschaften zum Zwecke der internen Daten- oder Sprachübermittlung. Dieser sieht eine Unterteilung in den Primär-, Sekundär- und Tertiärbereich vor. Die Primärverkabelung bezeichnet die Vernetzung zwischen dem Hauptverteiler und den Gebäudeverteilern. Die Sekundärverkabelung bezeichnet die Vernetzung zwischen Gebäude- und Etagenverteilern. Die Tertiärverkabelung bezeichnet die Vernetzung zwischen Etagenverteilern und dem Endgeräteanschluss (d.h. der Datendose).

Aus Gründen des Datenschutzes existieren an jedem Standort ein pädagogisches Netwerk sowie ein Verwaltungsnetzwerk.

Aus der Fördersumme des Digitalpaktes inkl. Eigenanteil der Stadt Mönchengladbach i. H. v. rund 17 Mio Euro werden die Kosten für die strukturierte Verkabelung finanziert. Das Verfahren setzt sich aus fünf Bauabschnitten zusammen. Bisher wurden die ersten drei durch Ausschreibungen mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 2,85 Mio Euro vergeben.

Eine detaillierte Auflistung finden Sie hier.

Nach Fertigstellung und Abnahme der strukturierten Verkabelung an den jeweiligen Standorten können dann auch die aktiven Komponenten (WLAN) am Schulstandort verbaut werden. Dies umfasst die Anbringung der Access Points und die Verbauung der Switche. Für diesen Teil der stukturierten Verkabelung (aktive Komponenten) wurde eine Ausschreibung mit einem Gesamtvolumen von 2,74 Mio Euro an die CMS IT Consulting GmbH vergeben.

WLAN

Viele Geräte, die heute auf den Markt kommen, setzen einen kabellosen Internetzugang voraus. Insbesondere Smartphones und Tablets verfügen in der Regel nicht über einen Anschluss für ein Netzwerkkabel. Daher sollen alle Schulen eine umfassende technische Ausstattung für die Nutzung von WLAN erhalten. Erste Schulen sind diesbezüglich bereits vorbereitet, weitere folgen im Rahmen des Projektes zur strukturierten Verkabelung.

Details zum Stand der Umsetzung Breitbandanbindung einschließlich WLAN/Strukturierte Verkabelung der Schulen können der Anlage entnommen werden.