„KAoA Kompakt“ vereint alle Standardelemente im Zuge von „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf in NRW“ innerhalb eines Schuljahres. Somit wird allen Schüler*innen, die erst am Berufskolleg (Internationale Förderklasse) oder an allgemeinbildenden Schulen in Klasse 10 in das deutsche Schulsystem einmünden, die Möglichkeit gegeben, sich ebenfalls intensiv beruflich zu orientieren. Auch Schüler*innen, die aufgrund eines Wohnortwechsels von einer Nicht-KAoA-Schule an eine KAoA-Schule wechseln und aufgrund dessen noch keine Erstberufsorientierung durchlaufen haben, können an „KAoA Kompakt“ teilnehmen.

Die zweitägige Potenzialanalyse, die dreitägigen Berufsfelderkundungen sowie die dreitägigen Praxiskurse werden in der normalen Reihenfolge durchlaufen und von nur einem Träger oder einer Bietergemeinschaft von mehreren Trägern durchgeführt. Diese Träger müssen vorher nachweisen, dass ihr Personal vor allem kultur- und sprachsensibel geschult ist.

Für Schüler*innen, die an „KAoA Kompakt“ teilnehmen, wurde ebenfalls ein Portfolioinstrument, in dem sie alle Ergebnisse und Erfahrungen ihrer Berufsorientierung festhalten können, entwickelt. Es zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es in „leichter Sprache“ verfasst ist (Jobmappe NRW).

An der modellhaften Umsetzung von „KAoA Kompakt“ im Schuljahr 2016/17 haben zunächst rund 100 neuzugewanderte Schüler*innen der Mönchengladbacher Schulen teilgenommen.

Auch im Schuljahr 2022/23 wird KAoA Kompakt erneut durchgeführt.

Daten zu KAoA Kompakt in MG 

KAoA Kompakt - Konzept