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Möglichst eigenverantwortlich sollen die Schüler*innen in Klasse 9 oder 10 auf Grundlage ihrer bisher gemachten praktischen Erfahrungen (unter anderem durch die Berufsfelderkundungstage) ein für sie geeignetes Betriebspraktikum ausfindig machen und dieses zwei bis drei Wochen ableisten. In Schulen mit gymnasialer Oberstufe besteht zudem die Möglichkeit in Sekundarstufe II eine weitere Praktikumsphase anzubieten, zum Bespiel auch in Kooperation mit einer Hochschule.

Das Betriebspraktikum dient vor allem dazu, dass die Jugendlichen tiefergreifendere Berufsvorstellungen ausbilden können. Sie können bestimmte Tätigkeiten über einen längeren Zeitraum aktiv ausüben und lernen, ob sie für diese geeignet sind. Zudem werden in Betriebspraktika Schlüsselkompetenzen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit weiterentwickelt und ausgebaut.

Betriebspraktika werden in der Schule intensiv vor- wie auch nachbereitet, um ihre Wirksamkeit zu sichern. Die Schüler*innen werden in der Zeit, in der sie ein Unternehmen besuchen, weiterhin von ihren Lehrer*innen betreut. Dies geschieht zum Beispiel durch einen Besuch der Lehrkraft im Unternehmen während der Zeit des Praktikums.

Ein weiterer Aspekt, der mit Hilfe von Betriebspraktika in den Vordergrund gestellt werden soll, ist die Reflexion von Geschlechterstereotypen durch die Schüler*innen. Es soll auf für Mädchen und Jungen untypische Berufe aufmerksam gemacht und Interesse geweckt werden, damit das Berufswahlspektrum der Schüler*innen erweitert wird. Bei Mädchen stehen in diesem Zusammenhang vor allem die sogenannten MINT-Fächer und MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) im Vordergrund, bei Jungen vor allem Berufe im Bereich der Pflege und der Erziehung.

Seit dem 19. Februar 2018 unterstützt ein Online-Portal das Matching zwischen Unternehmen, die Praktika anbieten möchten, und Schüler*innen, die einen Praktikumsplatz suchen.

Hier geht es direkt zum Portal.

Für Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf im Übergang Schule - Beruf besteht ab Klasse 9 außerdem die Möglichkeit an einem Langzeitpraktikum teilzunehmen. In der Regel besucht die Schülerin/der Schüler an einem Tag in der Woche ihren/seinen Praktikumsbetrieb. Die Kernstunden in der Schule müssen dabei eingehalten werden, das Langzeitpraktikum tritt häufig an die Stelle des Wahlpflichtunterrichts. Schüler*innen, bei denen ein reibungsloser Übergang von der Schule in den Beruf schwierig erscheint, haben somit die Möglichkeit zum einen ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen weiter auszubauen und zum anderen ihren Praktikumsbetrieb über einen langen Zeitraum von den eigenen Stärken zu überzeugen. Somit kann vielen Schüler*innen trotz besonderem Förderbedarf ein reibungsloser Übergang von der Schule in den Beruf gelingen.

 

Leitfaden Schülerbetriebspraktikum

Langzeitpraktikum - konkretisierende Hinweise