Das Pahlkebad ist aus denkmalpflegerischer Sicht eine überregional bedeutende Architekturikone. Beim Bau des Pahlkebades in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre wurde eine überzeugende Architekturkonzeption sowohl gestalterisch, funktional, qualitativ hochwertig und modern umgesetzt. Diese Konzeption hebt das Pahlkebad bis heute deutlich von den üblichen Standardlösungen ab. In seiner Expressivität steht das Pahlkebad somit an der Spitze vergleichbarer Bauten in NRW. "Form follows function" und der erfolgreich erzielte Einklang von Materialität, Gestaltung und Konstruktion gelten für dieses Bad in besonderer Weise.
Das "Städtische Hallenbad an der Pahlkestraße" besitzt zweifelsohne historischen Zeugniswert, der über den lokalen Rahmen hinausreicht. Das "Pahlkebad" dokumentiert eine deutlich über dem architektonischen Durchschnitt liegende Umsetzung der beauftragten Bauaufgabe, eine ausdrucksstarke Gestaltungsqualität, eine hohe Funktionalität und zeugt vom selbstbewussten Repräsentationswillen in Rheydt während der späten 1960er Jahre.
Entsprechend der Planung von Ernst Roddewig aus den sechziger Jahren wird das Bad wieder freigestellt und angemessen in die zu vergrößernde Parkfläche eingebunden. Hierzu sind eine grundlegende Neuorganisation des Parkplatzes und seine gestalterische Aufwertung erforderlich. Diese Arbeiten werden im Zuge der Sanierung des Hugo Junkers Parks 2012 realisiert.
Das sanierte Pahlkebad wurde am 29. März 2012 wiedereröffnet.