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Am Neumarkt 8
41236 Mönchengladbach

Öffnungszeiten
Di - Fr 10 - 18 Uhr
Sa       10 - 18 Uhr
So       13 - 17 Uhr

Die Interkulturelle Familienbibliothek

offen | bunt | lebendig

in Rheydt ist  auch am Wochenende offen. Offen nicht nur für Rheydter, sondern für Alle, Alteingesessene und Zugezogene, Inländer und Ausländer, Kinder und Erwachsene … ! Menschen treffen, Medien in vielen Sprachen entdecken, in Ruhe Zeitung und Zeitschriften lesen, Kultur erleben … Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise!

Deutsch ist wichtig, andere Sprachen sind es auch und die fördert die  Stadtbibliothek mit Sprachkursen, Büchern und Filmen.
Arabisch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Lateinisch, Spanisch, Griechisch, Polnisch, Russisch und Türkisch, ein- und mehrsprachig, zum Lesen und Hören!  

Eine wahre Fundgrube für „Weltreisende“ sind die Bibliothek interkulturell in Mönchengladbach und die interkulturelle Familienbibliothek in Rheydt mit einer großen türkischen Abteilung.

Die Kinderwelten in der Stadtteilbibliothek Mönchengladbach-Rheydt

Als eines der Schlüsselprojekte des umfassenden Innenstadtkonzepts „Soziale Stadt Rheydt“ wurde die Stadtteilbibliothek Rheydt - 1 Raum, 1.500 qm Publikumsfläche - zur interkulturellen Familienbibliothek ausgebaut. Einer der zentralen Aspekte ihres Konzepts mit bundesweiter Strahlkraft sind ihre familienfreundlichen Öffnungszeiten, vor allem sonntags. Die Evaluation der Technischen Hochschule Köln Ende 2014 zeigte nicht nur ihre hohe integrative Leistung und sehr gute Gesamtbewertung, sondern auch das geänderte Nutzerverhalten: 81 Prozent der Bibliotheksbesucher – befragt wurde ab 12 Jahren - gaben an, die Bibliothek als Lern- und/oder Begegnungsort zu nutzen. Hauptnutzergruppen sind Familien und junge Leute, viele mit Migrationshintergrund.

Der Raum als Dritter Erzieher

Mit der Einrichtung der neuen Kinderwelten für Kinder von 0 bis 12 Jahren wurde Ende 2017 ein neuer, attraktiver und herausfordernder Erlebnisraum auf einer Fläche von 400 qm geschaffen. Er dient als multifunktionaler und multimedialer Lern- und Freizeitort zum Leben, Lesen, Lernen, Erforschen, Entdecken, Träumen, Spielen, Entspannen … Aber auch die Zielgruppe der Eltern und Multiplikatoren wurde in der Konzeption der neuen Kinderwelten mit einbezogen.

Die Raumplanung und Einrichtung der Kinderwelten orientiert sich konsequent an der Lebenswelt der Kinder. Sie berücksichtigt, dass es bei ihnen einen Zusammenhang zwischen der Raumgestaltung, Bewegungs- und Spielmöglichkeiten sowie ihrer Entwicklung gibt. Erfolgreiche Bildung ist nicht nur an den Zugang zu Informationen, Medien und moderner Informationstechnik gebunden. Denn Kinder lernen „entdeckend“ und „be-greifend“: im Spiel, gemeinsamen Aktionen, durch Ausprobieren, Entwickeln, Selbermachen und Experimentieren. Die Räume und Medien der Kinderwelten sind so konzipiert, dass alle Sinne angesprochen werden, niederschwellig zu interaktiven Entdeckungen der Welt des Wissens, der Fantasie und explorativem Lernen angeregt und Lesefreude geweckt wird.

Deutlich verändertes Mediennutzungsverhalten und eine wachsende Leseunlust macht neue Wege unumgänglich. Nur, wenn das analoge und digitale Medien- und Informationsangebot  altersgerecht und attraktiv präsentiert sowie um Zonen zur Mediennutzung vor Ort ergänzt wird, kann es Medienerlebnisse vermitteln, Lesefreude wecken, Lese-, Informations- und Medienkompetenz fördern. Die Kinderwelten sind ein Ort, an dem sich Kinder bereits von klein auf mit den unterschiedlichen Informations-, Lern-, Spiel- und Unterhaltungsmedien interaktiv beschäftigen können. Allen Kindern wird so ermöglicht, mit unterschiedlichen Medien Erfahrungen im Umgang und der kritischen Reflexion ihrer Nutzung zu machen.  

Erst Begegnung und Kommunikation, Spiel, Experimentieren und Erforschen machen die Kinderbibliothek zu einem wirklich kindgerechten, herausfordernden Aktions- und Erlebnisraum. Dazu braucht es neben attraktiver Möblierung für Medienpräsentation auch inspirierende Arbeits- und Leseplätze für Einzelne und Gruppen, informelle Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten, Stationen zur Mediennutzung – auch digital -, und zum Selbermachen und Experimentieren (Werkstatt) sowie flexible, multifunktionale Aktions- und Präsentationsfläche(n) für bibliotheks- und medienpädagogische Arbeit, Projekte und Veranstaltungen.

Mehr Platz für Kinder!

Nicht nur kindgerechte Medienpräsentation, fantasieanregende, Neugier weckende, zum Lesen und Lernen inspirierende Arrangements sowie die Funktionen Lern- und Begegnungsort erzeugen mehr Raumbedarf. Kinder brauchen aufgrund ihrer Motorik mehr Bewegungs- und Verkehrsflächen. Die Fläche für die Kinderwelten wurde daher auf etwa 400 qm mehr als verdoppelt und neu gestaltet.

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