Ausstellung: Verlorene Dörfer in Masuren

Zeitreise in der Zentralbibliothek: Ausstellung „Bibliotheks-Exlibris“ zeigt Gebrauchsgraphik aus vier Jahrhunderten

Zum UNESCO-Welttag der kulturellen Vielfalt am 21. Mai 2025 lädt die Stadtbibliothek Mönchengladbach zur Eröffnung der Wanderausstellung „Verlorene Dörfer in Masuren“ ein. Die Ausstellung in der Zentralbibliothek Carl Brandts Haus macht die Spuren eines fast vergessenen Landstrichs sichtbar und wirft einen doppelten Blick zurück: auf das historische Masuren – und auf die beeindruckende Forschungsarbeit von Studierenden aus Düsseldorf und Olsztyn.

Zwischen 2017 und 2019 begaben sich Studierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Geschichte) und der Ermländisch-Masurischen Universität Olsztyn/Allenstein (Landschaftsarchitektur) auf eine gemeinsame Expedition ins kulturelle Gedächtnis Europas. Im Zentrum standen dabei Dörfer, die einst die deutsch-polnische Grenze säumten und in Folge des Zweiten Weltkriegs nahezu verschwanden. Was blieb, sind stille Friedhöfe, einzelne Mauerspuren – und ein reicher Schatz an Geschichten, den die Ausstellung eindrucksvoll dokumentiert.

Eröffnung und Rahmenprogramm
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 21. Mai 2025, um 19.00 Uhr auf der Plaza der Zentralbibliothek Carl Brandts Haus (Hilde-Sherman-Zander-Straße 6, 41061 Mönchengladbach) feierlich eröffnet – mit Grußworten von Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Im Anschluss lädt die Bibliothek zu einer Diskussionsrunde im WandelSaal.

Die Ausstellung ist vom 21. Mai bis zum 26. Juni 2025 in der Zentralbibliothek Carl Brandts Haus zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Ein Projekt in Kooperation mit der Stadtbibliothek Mönchengladbach