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Verena Raupach

Schrödt 6
41238 Mönchengladbach
Tel.: 02166 / 8 11 00
E-Mail: VerRaupach@aol.com

Biografie

Geboren am 17. September 1943 in Göttingen; seit 1953 wohnhaft in Mönchengladbach; nach dem Fachabitur Fernstudium an der Universität Hagen mit den Themenschwerpunkten Literatur und Geschichte als private Weiterbildung;Frau Raupach ist Medizinisch-Technische-Assistentin und Angestellte der LVA Rheinprovinz. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter.

Die Autorin will mit ihren lyrischen Texten beweisen, dass Sprache - insbesondere die deutsche Sprache, die in der heutigen Zeit immer mehr droht durch Anglismen verfremdet zu werden - farbig, spannend und kraftvoll sein kann. Die Vielfalt ihrer Gedichte umspannt ein breites Spektrum aktueller Themen, von denen ihr die Natur besonders am Herzen liegt. Sie empfindet das Gedicht in besonderer Weise als Kunstform und sie verwendet die Sprache als Instrument zur Verwirklichung rhythmischer Formen.

Die Autorin: "Ich sehe was, ich fühle was, ich höre was. Das bringt mich dazu, Gedichte zu schreiben über Dinge, die mir wichtig sind. Das Gedicht entspricht den Frauen, weil es seelische Vorgänge transportiert."

Bibliografie

Gedichte und Prosa (in Anthologien und Einzelveröffentlichungen)

1999
Liebe, Lust und Leichen. Lyrik & Prosa.
Köln ISBN 3-931918-00-9 

1999
Kopfreisen. Lyrik & Prosa.
Köln ISBN 3-931918-05-X 

1999
Mitteilungen des Deutschen Katalanistenverbandes, Nr. 37
ISSN 0939-0170 

1997
Mönchengladbacher Literaturtage. Coming Out, Gedichte und Texte von Frauen

1999
SCHAU-FENSTER, Künstlerforum Erfstadt e.V., Lyrik und bildende Kunst, Ausstellungsheft 5.12.1999

2000
bin feuer und flamme. Lyrik & Prosa.
Köln ISBN 3-931918-04-1 

2000
Von Traum- und anderen Männern. Lyrik & Prosa.
Köln ISBN 3-931918-02-5

2000
Raunächte.
Köln ISBN 3-931918-35-1

2001
Ausser Reichweite. Lyrik und Prosa.
Ahlhorn ISBN 3-934852-92-0 

2002
"Erlkönig & Co". Neue deutsche Balladen.
Geest Verlag ISBN 3-936389-34-9 

2004
Besteht die Liebe. Lyrik und Prosa. Ferber.

Leseprobe

Natur sind wir

nur Natur
nicht Krone.

Fische sind wir
im Meer des Schweigens
nur Fische.

Luft atmen wir
Wie Vögel
atmen wir Luft.

Und Bäume sind.
Unsere ältesten Geschwister
Sind die Bäume.

Und Eltern sind sie
Entatmen unser Leben
Weil sie Eltern sind.

Nicht stärker sind wir
nicht klüger sind wir
schon gar nicht überlegener.

Versuch oder Irrtum?

Wir sind Natur.

Siehst du die Blüte dort am Strauch?
Auch das sind wir.


Muttersprache

in die formlose Stille
malen Stimmen Muster,
Fingerabdrücke
Spiralnebel
Schwalbenranken.

Leuchtzeichen
Im ekstatischen Dunkel.
Meine Mutter spricht.

Stetiger Fluß durch Schnecken
und Wellen
Muttersprache wächst
Und mit ihr die Sehnsucht nach Befreiung.

Verheißung des Lichts
ich folge deinem Gebot
und weiß nicht warum.

Ich bin Matrize
Und Papier
Ich bin selbst
Muttersprache.