Am Feldrain 5
41844 Wegberg
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Biografie
Geboren am 9. Juli 1934 in Rheydt. Lebte ab 1963 in Odenkirchen und ist seit 2000 in Wegberg zu Hause. Auf dem zweiten Bildungsweg Erwerb der Fachhochschulreife. Studium des Maschinenbaus in Aachen. Als Dipl.-Ing. in Firmen des Werkzeugmaschinenbaus zunächst Autor für Betriebsanleitungen und Handbücher, später Abteilungsleiter für Normung und Dokumentation. Veröffentlichungen in Fachzeitschriften. Der Autor ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Über das Fotografieren und das Interesse an Heimat und Historie kam er in den 60er Jahren zum Verfassen volkskundlicher Beiträge für die örtliche Tagespresse. Höhepunkt dieser Periode war 1964 seine Ausstellung in der Rheydter Stadthalle: "Rheydter Hausinschriften aus fünf Jahrhunderten". Erste plattdeutsche "Gehversuche" entstanden 1976. Seine Gedichte trägt er u.a. bei den Plattdeutsch-Abenden des Heimatvereins Odenkirchen vor. Im Historischen Ausschuss des Heimatvereins Odenkirchen war er von 2001 bis 2014 als Autor und Redakteur zuständig für die Homepage des Vereins: www.heimatverein-odenkirchen.de Seit 2000 ist er im plattdeutschen Arbeitskreis des Historischen Vereins in Wegberg aktiv.
Ein weiterer, fast zwangsläufiger Schritt: Seit 2009 kombiniert er Text(e) und Foto(s) unter der Bezeichnung „Bildgedicht“. Diesen Begriff für solches Zusammenfügen zu verwenden, ist nicht unproblematisch; er ist in der Literatur mehrfach besetzt. Gemeint sind hier nicht lyrische Texte, die sich auf Werke der Bildenden Kunst beziehen, auch nicht Figurengedichte (Ideogramme). Dennoch, um seine Arbeiten benennbar zu machen, die Bild und Verse in Beziehung setzen und physisch vereinen, greift er - naheliegend - zum „Bildgedicht“.
Mit der Vereinigung von Lyrik und Bild - hier durch PowerPoint - kommt er zu neuen Formen der Gestaltung. Eine Möglichkeit besteht darin, im eigenen Vorrat von Text und Bild Adäquates zu suchen. Die besten Voraussetzungen hierfür sind dann gegeben, wenn sich ein Thema in beiden Gestaltungsformen in gleicher oder ähnlicher Ausprägung niedergeschlagen hat. Die zumeist beschrittene Alternative ist ein anderer Weg: Da sind Bilder, die geradezu nach einer „Verdichtung“ rufen. Aber auch der umgekehrte Fall ist häufig: Da ist ein Gedicht, das dazu herausfordert, sich vom Geschilderten „ein Bild zu machen“.
Das Ergebnis seiner Arbeit findet Niederschlag entweder in der Zuordnung eines Gedichtes zu einem Foto oder durch Auflösung eines Gedichtes und Verteilung der Verse innerhalb einer Fotostrecke.
Zu seinem Betätigungsfeld gehört auch die Alliteration, der Stabreim, die Stilfigur der Antike und des frühen Mittelalters in der griechischen und germanischen Dichtung, die im 9. Jh. vom Endreim verdrängt wurde.
Eine Steigerung erfährt der Stabreim im Tautogramm, bei dem alle Wörter mit demselben Buchstaben beginnen. Hier sein Bildgedicht „Wenn wechselweise Wolken wandern“ mit Tautogramm: