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Hans Georg Beckers

Hans Georg Beckers

Albertusstr. 49
41061 Mönchengladbach
Tel.: 0 21 61 / 182310

Biografie

Geboren in Mönchengladbach am 29. Januar 1941 besuchte ich zuerst die Volksschule und ging dann in die Sexta des Mat. Nat. Gymnasiums, an dem ich 1960 mein Abitur machte. Ich begann mit dem Studium der katholischen Theologie in Bonn und München und machte 1964 mein theologisches Abschlussexamen. Da ich mich inzwischen entschlossen hatte, Lehrer am Gymnasium zu werden, nahm ich als zusätzliches Fach Englisch hinzu. Mein Staatsexamen in Englisch und kath. Religion machte ich 1968, den Vorbereitungsdienst leistete ich am Studienseminar Krefeld. Meine erste Anstellung bekam ich 1970 am damals noch jungen Gymnasium Mönchengladbach-Rheindahlen, an dem ich auch 2006 pensioniert wurde. Im Jahr 1995 wurde ich in katholoischer Theologie zum Doktor promoviert mit einer Arbeit über einen katholischen Pfarrer in Mönchengladbach im 19.Jahrhundert. Auch danach habe ich mich mit der Geschiche der Stadt Mönchengladbach beschäftigt, bis dann der Entschluss reifte, es mit einem fiktionalen Text mit geschichtlichem Hintergrund zu versuchen. Das Ergebnis ist ein historischer Krimi, der im Jahr 1505 an der Abtei Gladbach spielt.

Bibliografie

1995 Karl Joseph Lelotte - Ein Pfarrer in einer Zeit des politischen und sozialen Umbruchs.
Beiträge zur Geschichte der Stadt Mönchengladbach 34  

1999 Das Gladbacher Münster im 20.Jahrhundert.
Beiträge zur Geschichte der Stadt Mönchengladbach 39

Danach Verschiedene Beträge im Rheydter Jahrbuch und in den Loca Desiderata (Stadtgeschichte Mönchengladbach) 

2008
Fehlende Mönche. Der Niederrhein Krimi 5
Verlag der Buchhandlung Matussek und Sohn, Nettetal.
ISBN 978-3-920743-66-0 

2009
Gefährliche Erinnerungen.
Verlag der Buchhandlung Matussek und Sohn.
978-3-920743-68-4 

2010
Tödlicher Wahn. 
Verlag der Buchhandlung Matussek und Sohn, Nettetal.
ISBN 978-3-920743-68-4

2011
Was übrig bleibt. 
Verlag der Buchhandlung Matussek und Sohn, Nettetal.
ISBN 978-3-920743-70-9

Leseprobe

Da der "Investigator" bei den "Fehlenden Mönchen", Pater Antonius, über mehrere Folgen derselbe sein soll, word er hier kurz charakterisiert:
Seine äußere Erscheinung war ganz und gar nicht die eines asketischen Mönchs, sondern er war recht beleibt, sein Gürtel hatte einen beträchtlichen Umfang, er war nicht sehr groß, sein Schädel war rund, was durch die geschorenen Haare noch unterstrichen wurde. Sein linkes Auge konnte er nicht völlig öffnen, durch eine Entzündung in frühen Jahren war das Augenlid teilweise zugewachsen.
Aber durch all dies sollte man sich nicht täuschen lassen. Sein Verstand war hellwach, und er beobachtet das Geschehen um sich herum sehr genau, nahm alles in sich auf, und der hatte das Herz nicht unbedingt auf der Zunge. Wenn seine Stimmung in den letzten Tagen auch nicht besonders fröhlich gewesen war, konnte er seinen manchmal hintergründigen, zu lapidaren Bemerkungen neigenden Humor nicht verbergen. Seine Freunde im Kloster schätzten diese Eigenart, seine Gegner fürchteten seine oft scharfzüngigen Entgegnungen.
Nicht nur wegen seines ausgeprägten, leicht gebogenen Riechorgans hatte man ihm den Spitznamen "Spürnase" gegeben, sondern auch wegen seiner Fähigkeit, verzwickte Fälle von Diebstählen oder Angriffen auf Klosterinsassen, seien es Mönche oder Bedienstete, aufzuklären. Dabei untersuchte er die Umstände solcher Taten mit größter Genauigkeit, wog sie sorgfältig ab und kam zu oft überraschenden Lösungen.

Einmal hatte ein Knecht sich beklagt, dass seine persönlichen Gegenstände durchwühlt worden waren und am Ende sein Messer, das ihm sehr kostbar war, fehlte. Natürlich fiel der Verdacht sofort auf seine Mitknechte, und die Stimmung unter den Bediensteten litt darunter. Das blieb auch dem Abt nicht verborgen, und deshalb beauftragte er Antonius, die Sache zu untersuchen. Dieser ging ohne Ansehen der Person vor und fand heraus, dass einer der Novizen, der sich mit dem Knecht offenbar angefreundet hatte, der Dieb war. In die Erleichterung über die Aufklärung vor allem unter der Dienerschaft mischte sich auch Verdruss bei denjenigen, denen der Novize verwandtschftlich nahe stand, und das waren einige Mönche aus bekannten Familien. So hatte sich Antonius außer der Anerkennung des Abts auch einige Feinde gewonnen.