Beschreibung
Zentral gelegen bietet die Halle auf zwei Ebenen den richtigen Rahmen für Festveranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Tagungen, Seminare und Kongresse.
Sie verfügt über moderne Technik und ein umfassendes Raumangebot für viele Gelegenheiten.
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Station der Tour " Prachtvolle Zeiten"
Die Kaiser-Friedrich-Halle liegt am Nordende der Bismarckstraße auf einer kleinen Anhöhe am Bökel. Nach Norden schließt sich der Bunte Garten als Naherholungsgebiet an. Er ist aus dem ehemaligen Kaiserpark, der aufgegebenen Friedhofsfläche an der Bettrather Straße und dem Areal der Deutschen Rosenschau von 1928 hervorgegangen.
Zwischen 1901 und 1903 entsteht nach den Plänen der Architekten Friedrich Wilhelm Wertz und Paul Huber aus Wiesbaden eine städtische Festund Veranstaltungshalle mit Nutzungsmöglichkeiten für Konzerte und Theateraufführungen in städtebaulich exponierter Lage. Sie nimmt den Platz der niedergelegten Villa Heiming ein, die am südlichen Rand des 1890 angelegten und ca. 3,2 ha großen Kaiserparks steht und durch den ehemaligen Polizeiinspektor Heiming als Parkwächter bewohnt wird. Die neue Veranstaltungshalle ist der erklärte Identifikationspunkt bürgerlichen Bauens zu Beginn des 20. Jh. Sie steht als repräsentativer Kontrapunkt den konfessionell bestimmten Prestigebauten der 1801 gegründeten und seit 1821 sogenannten, protestantischen Gesellschaft Erholung bzw. der katholischen Casino-Gesellschaft gegenüber.
Durch private Spenden kommen zur Errichtung des Gebäudes nahezu 300.000 Mark zusammen. Die gesamten Baukosten liegen bei mehr als 800.000 Mark. Zu Ehren des 99-Tage-Kaisers Friedrich III. (1831-1888) erhält die Festhalle den Namen Kaiser-Friedrich-Halle, zu deren Eröffnung 1903 Prinz Eitel Friedrich von Preußen (1883-1942), zweiter Sohn des Kaisers Wilhelm II. (1859-1941), anreist.Der zur heutigen Bismarckstraße orientierte Hang wird aufwändig mit Rasenrabatten, Beeten und geschwungenen Wegeführungen angelegt.
1925 und 1937 erfolgen erste Umbauten. Dadurch steigt ihre Kapazität auf 1.000 Sitzplätze, die durch den Einbau eines umlaufenden Balkons geschaffen werden. Aus dem Zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden hervorgegangen, wird das Gebäude nach dem Bau des Mönchengladbacher Theaters an der Hindenburgstraße 1957 als Konzerthaus genutzt. 1964 brennt die Halle bei Dachdeckerarbeiten nieder und wird 1967 bis 1969 verändert wieder aufgebaut.
Ein erneuter Großbrand verursacht 1977 jedoch erneut erheblichen Schaden. Bei der Wiederherstellung verzichtet man dann auf den Balkon. Nordwestlich der Kaiser-Friedrich-Halle entsteht 1905 einen kleiner, muschelartiger Musikpavillon.
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Reguläre Öffnungszeiten
Bürozeiten Verwaltung: 08:00 - 16:30 Uhr
Barrierefreiheit
Eingang zum Gebäude/Foyer (nicht zugänglich):
Eingang vom vorgelagerten Parkplatz aus:
Türbreite (zweiflüglig) 1,8 m, dahinter: 8 Stufen mit Normhöhe, kein Aufzug, keine Rampe, Aufgang zum Saal nur über Treppen möglich.
Zweite Eingangsmöglichkeit
durch das Restaurant Kaiser Friedrich / großer Saal
(eingeschränkt zugänglich):
Da das Restaurant an Mon- und Dienstagen nur eingeschränkt geöffnet und die Verbindungstür im Regelfall abgeschlossen ist, empfiehlt es sich, den Besuch vorher unter 02161/10094 anzukündigen.
Der Eingang zum Restaurant und zum Saal ist von der Gebäude-Rückseite aus ebenerdig, die Verbindungstür zum Saal ist eine Normtür ohne Bedienungshilfen. Eine Begleitungsperson wird empfohlen.
Das Foyer im Erdgeschoss ist von hier aus nur über Treppenabgänge erreichbar. Es gibt keinen Besucher-Aufzug.
Besuchertoilette im Restaurant
Offizielles Rollstuhl-WC: erreichbar ebenerdig ohne Barriere
Türbreite: für Rollstuhlfahrer vorgesehen, Haltegriffe
empfohlene Anfahrt für Besucher mit Rollstuhl: über den Wirtschaftsweg des Restaurants - Zufahrt von der Kaldenkirchener Straße
Parken: keine ausgewiesenen Behindertenparkplätze, da der Zugang vom allgemeinen Parkplatz nicht möglich ist.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bus:
Distanz 200 m, leichte Steigung,
Linien: 001, 002, 015
Bahn:
Hauptbahnhof Mönchengladbach, Distanz: 2 km
Parkmöglichkeiten
unmittelbar vor der Halle und am Dorint Hotel