Kultur. Entwickeln. Mönchengladbach.
Gemeinsam die kulturelle Zukunft Mönchengladbachs gestalten – Ihre Ideen, unsere Stadt!
Über den Kulturentwicklungsplan Mönchengladbach 2035
Die Stadt Mönchengladbach hat einen Kulturentwicklungsprozess gestartet. Entsprechend dem kulturpolitischen Auftrag ist es das Ziel, Handlungsfelder und Maßnahmen zu entwickeln, um den Weg für eine zukunftsfähige Kulturlandschaft in Mönchengladbach zu gestalten.
Der Erarbeitungsprozess für den Kulturentwicklungsplan umfasst zum einen die gründliche Bestandsaufnahme der kulturellen Landschaft der Stadt, die Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen. Zum anderen werden durch partizipative Formate die Ideen, Bedürfnisse und Visionen der Gemeinschaft zusammengetragen.
Machen Sie mit und starten Sie mit uns gemeinsam in den Prozess der kulturellen Entwicklung!
Wir halten Sie an dieser Stelle über die weiteren Prozessschritte und Teilnahmemöglichkeiten auf dem Laufenden.
2. Beteiligungsformat 11.09.2025
Die Kulturentwicklungsplanung (KEP) in Mönchengladbach entwickelt sich weiter. Am 11. September 2025 trafen sich rund 50 Expert*innen aus Kultur, Gesellschaft, Politik und Verwaltung im Vestibül des AWO L64, um die Ziele für die jeweiligen Handlungsfelder des Kulturentwicklungsplans gemeinsam zu erarbeiten.
Schon zu Beginn wurden die Teilnehmenden eingeladen, ihre Vision für den KEP 2035 auf Postkarten sichtbar zu machen. Nach einer Begrüßung durch Johanna Worbs (Agentur Identitätsstiftung) und der Vorstellung der neuen KEP-Koordinatorin Esther Harmat sprach Kulturdezernentin Christiane Schüßler über ihre Vision: Kultur solle künftig noch stärker im Alltag der Stadt präsent sein, sichtbarer werden und das Miteinander in Mönchengladbach lebendig gestalten.
Ein interaktives Mentimeter-Format eröffnete den Dialog: Auf die Frage „Was bedeutet Kultur für dich?” nannten die Teilnehmenden Begriffe wie Vielfalt, Lebensfreude, Teilhabe, Gemeinwohl und Begegnung. Damit wurde deutlich, dass Kultur als Motor für Lebensqualität und Zusammenhalt gesehen wird. Im anschließenden Dialog mit Agnes Jaraczewski, Leiterin des Kulturbüros, wurde dieser Kulturbegriff aufgegriffen und als inhaltlicher Aufhänger für den weiteren Verlauf des Tages genutzt.
In den Gruppensessions diskutierten die Teilnehmenden die fünf Handlungsfelder des KEP (Kulturstrukturen stärken, Sichtbarkeit und Identität schaffen, Stadtgesellschaft durch Kultur stärken, Offen für Neues und Innovation sowie Miteinander handeln und gestalten), entwickelten gemeinsame Zielvorstellungen und gaben sich gegenseitig Rückmeldungen. Dabei wurden viele unterschiedliche Perspektiven sichtbar – ein wesentlicher Mehrwert solcher Formate, der die Diskussion lebendig und ergebnisreich macht. „Die Gespräche haben gezeigt, wie facettenreich Kultur gedacht werden kann – genau daraus ziehen wir wichtige Impulse für den Kulturentwicklungsplan“, betonte Esther Harmat, Koordinatorin der Kulturentwicklungsplanung.
Zum Abschluss präsentierten die Moderatorinnen die Impulse der Sessions im Plenum. Hier konnten Fragen, Anregungen und Perspektiven für die nächsten Schritte eingebracht werden. Besonders geschätzt wurde dabei, dass die KEP-Veranstaltungen wertvolle Gelegenheiten zur Vernetzung eröffnen – ein zentrales Bedürfnis vieler Kulturakteur*innen.
Aus dem ersten Beteiligungsformat hat sich zudem eine Kultur AG gebildet: eine Gruppe freiwillig engagierter Kulturakteur*innen, die sich zwischen den Beteiligungsveranstaltungen intensiver mit den Inhalten auseinandersetzt. Sie fungiert als wichtiges Korrektiv und Unterstützungsstruktur, indem sie die Zwischenergebnisse reflektiert und das Kulturbüro bei der Weiterentwicklung und Ausformulierung des KEP begleitet.
Die Ergebnisse werden vom Kulturbüro gemeinsam mit der Identitätsstiftung aufbereitet und weiterentwickelt, um daraus konkrete Ziele für die weitere Kulturentwicklung abzuleiten. Alle Auswertungen sind hier veröffentlicht, sodass der Prozess jederzeit transparent bleibt. Gleichzeitig richtet sich der Blick nach vorn: Im November folgt das dritte und letzte Beteiligungsformat, zu dem erneut alle Kulturaktiven der Stadt eingeladen sind. Wer sich aktiv einbringen möchte, kann sich weiterhin in den Verteiler aufnehmen lassen (E-Mail: kulturentwickeln@moenchengladbach.de).
Ihre Ansprechpartnerin bei Nachfragen:
Esther Harmat (Koordination Kulturentwicklungsplanung)
E-Mail: kulturentwickeln@moenchengladbach.de









