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Elternschule und Familiencoaching -Familien in Beratung integrieren (FiBi)

FiBi-Sprechstunden für Familien
In der Innenstadt von Rheydt leben viele kinderreiche Familien. Da viele nicht in der Lage sind, ein „geregeltes“ Leben zu organisieren, wurde eine aufsuchende Elternarbeit angeboten. Im Projekt „Elternschule und Familiencoaching“ war der direkte Kontakt entscheidend.

Marta Schwieger war Ansprechpartnerin im Projekt „Familiencoaching und Elternschule“, mit dessen Durchführung das Diakonische Werk Mönchengladbach beauftragt wurde. Koordiniert wurde „FiBi“ (die Abkürzung steht für Familien in Beratung integrieren) von Jörg Lückner, Fachbereichsleiter Flexible Erziehungshilfe im Diakonischen Werk. Zusammen mit der Diplom-Sozialpädagogin und systemischen Beraterin hat er die Erziehungsfähigkeiten von Eltern gestärkt und bei Schwierigkeiten in der Familie als Ansprechpartner Hilfestellung gegeben. FiBi bot sowohl regelmäßige Sprechstunden (zum Beispiel in den Grundschulen Waisenhausstraße und Pahlkestraße) wie auch individuelle Begleitung, sei es zu Ärzten oder Behörden, an. Ziel war es, ein niederschwelliges Angebot einzurichten. Nicht nur zahlreiche Migrantenfamilien, sondern auch viele Lehrer hatten dieses Hilfsangebot rege genutzt. „In der Schule wird oft als erstes bemerkt, wenn mit Kindern etwas nicht stimmt“, so Martha Schwieger. Die gebürtige Polin bot Beratung in ihrer Muttersprache an. Türkisch und Arabisch sprechende Honorarkräfte gehörten ebenfalls zum FiBi-Team. Die Angebote wurden in den Kindertagesstätten, Familienzentren, den Gruppenräumen der Diakonie an der Brucknerallee und den Schulen im Gebiet Rheydt-City durchgeführt - oder eben bei den Familien direkt zuhause. Das Projekt Familiencoaching konnte im Projektzeitraum gut 560 Beratungsgespräche durchführen, zwischen 20 und 30 Familien standen in regelmäßigem Kontakt zum Diakonischen Werk. Darüber hinaus konnte ein „Polnisches Müttercafé“ aufgebaut werden, das nach wie vor alle 14 Tage angeboten wird. Dieses Projekt war befristet bis 2013.