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Das Zielszenario der Raumplanung sieht „nur“ noch 13 oder 14 Standorte vor. Wie das funktioniert und welche Gebäude das sind.
Mönchengladbach baut ein neues Rathaus. Mitten im Herzen von Rheydt entsteht künftig ein zentrales Verwaltungsgebäude, das nahezu einen ganzen Häuserblock zwischen Marktplatz und Stresemannstraße umfasst. Der moderne und nachhaltige Neubau wird das historische Rathaus und auch das Königlich Preußische Bezirkskommando als weiteres Denkmal integrieren. Neben einer lichtdurchfluteten Bürgerhalle und einer zweigruppigen KiTa bietet das „Neue Verwaltungsgebäude Rheydt“, wie es offiziell heißt, vor allem eins: Platz für bis zu 850 Beschäftigte.
Damit ist der Rathaus-Neubau das Herzstück den Planungen der Stadtverwaltung, aber dennoch nur eines von mehreren Gebäuden. Um alle Beschäftigten mittelfristig angemessen unterzubringen, und modernes Arbeiten zu ermöglichen, müsste von den aktuell 30 Standorten der Verwaltung nahezu jeder baulich „angepackt“ werden. Die Verwaltung hat deshalb für ihre zukünftigen Standorte eine grobe Rahmenplanung mit einem Zielszenario für 2034 erarbeitet, das deutlich weniger Gebäude vorsieht, dafür aber auf moderne Arbeitswelten setzt. Das erfordert hohe Investitionen, wird aber langfristig dazu führen, dass die Flächen um knapp die Hälfte reduziert und damit die laufenden Kosten deutlich gesenkt werden können.
Langfristig seit Mönchengladbach darauf, mit 13 oder 14 Verwaltungsstandorten auszukommen. Damit das klappt, braucht es groß dimensionierte Gebäude wie den Rathaus-Neubau in Rheydt. Doch noch ein anderer Hebel ist dafür ganz entscheidend. So werden für die rund 2.500 Beschäftigten in der Kernverwaltung künftig nur noch 1.800 Schreibtisch-Arbeitsplätze eingeplant. Mit mobiler Arbeitsausstattung, digitaler Arbeitsprozesse und regelmäßigem Home-Office muss nicht mehr für jeden Verwaltungsbeschäftigten ein eigener Schreibtisch vorgehalten werden.
Mit diesen Gebäuden plant die Verwaltung langfristig
📍 Rathaus Abtei
Das historische Rathaus im Herzen Gladbachs
Sitz des Oberbürgermeisters
Eigentum der Stadt
📍 Neues Verwaltungsgebäude Rheydt (NVR; Bauteil A)
Neubauprojekt rund um das historische Rathaus Rheydt
Fertigstellung vrstl. 2029
Platz für rd. 850(!) Beschäftigte
Eigentum der Stadt
📍 Ehem. Karstadt-Gebäude Rheydt (NVR Bauteil B) / Verwaltungsgebäude Oberstadt
Je nach Art und Umfang von Sanierungs-/Neubaumaßnahmen werden beide oder nur einer der Standorte dauerhaft benötigt
U.a. für Bezirksverwaltungsstelle und Bibliotheksverwaltung
Externe Anmietung
📍 6 Bezirksverwaltungsstellen / Meldestellen
Verwaltung bleibt präsent in den Außenbezirken
Alle Gebäude im Eigentum
📍 Am Steinberg 55
Gesundheitsamt, mit spezieller Infrastruktur (Labore…)
Eigentum der Stadt
Digitalisierung und flexible Arbeitsformen sind die Grundlage
Die Standortplanung der Stadt Mönchengladbach ist eng verknüpft mit dem Wandel der Arbeit selbst, den die Verwaltung aktiv gestaltet. Mönchengladbach strebt moderne Arbeitswelten und zeitgemäßen Bürgerservice an, und zwar nicht nur in seinen Räumen, sondern auch in den Köpfen und den Prozessen. Bereits 2021 hat die Stadt das BüMo im Nordpark eröffnet – das Büro von Morgen. Das BüMo ist ein erster Pilot für die Verwaltung gewesen, neue Arbeitsformen in modernen Bürowelten zu erproben. Beschäftigte aus allen Fachbereichen konnten und können sich hier Räume buchen, gemeinsam Erfahrungen sammeln und von der förderlichen Arbeitsumgebung profitieren.
Flexibles Arbeiten, digitale Prozesse, „geteilte“ Schreibtische und tätigkeitsbasierte Arbeitsplätze – das sind konzeptionellen Triebfedern, mit denen zunächst im Neuen Verwaltungsgebäude Rheydt, aber auch bei weiteren Standortentwicklungen, das Thema New Work in der Verwaltung etabliert werden soll.
Nicht nur zwischen Home Office und Verwaltungsgebäude kann künftig flexibel gewechselt werden. Auch vor Ort im Büro soll Arbeit nicht mehr zwingend an einem Tisch stattfinden. Je nach Tätigkeit kann beispielsweise an einem Platz in der offenen Bürolandschaft oder in einem Stillarbeitsbereich gewechselt werden. Kreativer Austausch mit Kollegen hat in Besprechungsräumen oder offenen Kommunikationsflächen seinen Platz. Und zum Beratungsgespräch mit Bürgern treffen sich Verwaltungsbeschäftigte künftig in transparenten Beratungsboxen, die sich rund um die Bürgerhalle gruppieren.