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10 Jahre Kommunales Integrationszentrum – eine Feier mit großer Resonanz

„10 Jahre Kommunales Integrationszentrum (KI)“ – die Inhalte dieser zehn Jahre und die Arbeit vollständig abzubilden ist nahezu unmöglich. Allein die verschiedenen Herausforderungen der letzten Jahre, Corona und der Krieg in der Ukraine, um nur zwei Dinge konkret zu nennen, haben das Team des KI noch einmal besonders gefordert. Und sie haben besonders deutlich gezeigt, wie wichtig die Einrichtung für die Stadt ist. Aber auch abseits der Krisen wurde bei der Feier deutlich, das KI leistet an verschiedensten Stellen einen wesentlichen Beitrag für ein gemeinsames vielfältiges Leben in Mönchengladbach.

So bewies auf jeden Fall auch die Jubiläumsfeier Ende Februar eines: Es sind zehn erfolgreiche Jahre gewesen. Dies wurde alleine schon durch den vollen Saal im Ernst-Christoffel Haus in Rheydt deutlich. Rund 200 Gäste waren der Einladung des Teams des KI an einem Mittwochmittag gefolgt. Und auch in den Wortbeiträgen des Oberbürgermeisters Felix Heinrichs, von Asli Sevindim, Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, von Dr. Tanja Reinlein vom Ministerium für Schule und Bildung  des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Beigeordneten Christiane Schüßler wurde deutlich, welchen großen Beitrag das Team des KI nicht nur in besonders krisenhaften Zeiten in den letzten Jahren für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geleistet hat.

„Sprachkurse, Unterstützung von Kindern in den Schulen, eine enge Zusammenarbeit mit allen städtischen Behörden, Bildungseinrichtungen und den unterschiedlichsten Organisationen – das KI trägt durch die vielfältigen Angebote dazu bei, dass Integration gelingen kann. Menschen, die in dieses Land und konkret nach Mönchengladbach kommen, können beim KI Begleitung und Unterstützung erhalten“, sagte Oberbürgermeister Felix Heinrichs zu Beginn der Feier. „Daneben geht es aber auch um die Entwicklung einer offenen Gesellschaft, die Vielfalt als Stärke begreift. Das Programm „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ ist nur ein Beispiel dafür. Es ist toll zu sehen, dass sich hier immer mehr Schulen in der Stadt beteiligen und sich engagieren.“ Außerdem dankte Heinrichs dem Land Nordrhein-Westfalen und allen Beteiligten für die Förderung und Unterstützung sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

In einem Rückblick beschrieb dann Harald Weuthen, ehemaliger Fachbereichsleiter Schule und Sport, die Entwicklung des KIs innerhalb der zehn Jahre. Alleine mit Blick auf das Personal sei dies eine enorme. So habe alles mit vier Mitarbeitenden begonnen. Heute sind es 30 und hinzu kommen noch eine Vielzahl ehrenamtlich Tätige. Bei ihnen allen bedankte sich die stellvertretende Vorsitzende des KI Nina Liebrecht im Anschluss an die kleine Zeitreise und an einen kurzen Überblick, was heute die Arbeit im KI ausmacht.

Nach einer kurzen komödiantischen Einlage des Künstlers Daniel Kus mit Blick auf seine eigenen Integrationserfahrungen beziehungsweise die seiner Eltern, die als Familie in seiner frühen Kindheit aus Polen nach Deutschland gekommen sind, bildete die Preisverleihung „Engagement für Demokratieentwicklung, Vielfalt und Diversität an Schulen in Mönchengladbach“ der Elfriede-Kürble-Stiftung den offiziellen Abschluss der Veranstaltung. Dabei wurden die Realschule Volksgarten, die Gesamtschule Volksgarten und das Hugo-Junkers-Gymnasium ausgezeichnet. Drei weitere Schulen erhielten einen Anerkennungspreis: Das Berufskolleg Rheydt Mülfort für Wirtschaft und Verwaltung, die Theo Hespers Gesamtschule und das Stiftische Humanistische Gymnasium.

Eine Übersicht über die Struktur und die verschiedenen Arbeitsfelder des Kommunalen Integrationszentrums gibt es auf der Internetseite der Stadt: www.stadt.mg/ki. Dort gibt es unter anderem auch Informationen zum Kommunalen Integrationsmanagement, das eine konkrete Begleitung und Unterstützung für zugewanderte Menschen bietet.

 

Nicht nur im Grußwort von Oberbürgermeister Felix Heinrichs wurde deutlich, welchen großen Beitrag das Team des KI nicht nur in besonders krisenhaften Zeiten in den letzten Jahren für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geleistet hat. © Stadt MG
Die stellvertretende Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Nina Liebrecht, Dr. Tanja Reinlein vom Ministerium für Schule und Bildung NRW, Asli Sevindim, Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW, die Beigeordnete Christiane Schüßler und Oberbürgermeister Felix Heinrichs bei der Jubiläumsfeier. © Stadt MG

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