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MG 2030 - Ablauf des Projektes

Innerhalb von zwei Jahren wurde auf verschiedenen Ebenen Zukunftsstrategien für Mönchengladbach erarbeitet.

Stadtentwicklung
Eine Analyse von Daten der amtlichen Statistik sollte die demographische, ökonomische und fiskalische Entwicklung unserer Stadt beschreiben. Dazu gehören neben dem Altersaufbau die Analyse der Wanderungen und der Ein- und Auspendler. Hieraus lassen sich u.a. Schlüsse auf die künftige Auslastung der Infrastruktur, die Selektivität der Wanderungen und den Arbeitsplatzbesatz von Mönchengladbach im Vergleich zu anderen Städten ziehen.

Bürgerbefragung
Die Befragung der Bürger als nächster Arbeitsschritt zur städtischen Zukunftsfindung war erforderlich, um eine Reihe der bestehenden Probleme zu untersuchen und ihre Bedeutung für die Zukunft der Stadt Mönchengladbach aus Sicht der Bürger zu werten. 

Fokusgruppen
Wie der Problemaufriss zeigte, wird die Stadt bei der Entwicklung von Lösungsstrategien und deren Umsetzung vor allem auf die vorhandenen Potenziale zurückgreifen müssen. Ziel dieses kombinierten Arbeitsschrittes war es, einen offenen Dialog mit den öffentlichen Personen des täglichen Lebens aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Vereins- und Brauchtumskultur, Sport und Freizeit über ihre Einschätzungen der Chancen und Risiken möglicher Richtungen der Stadtentwicklung zu führen.

Hierbei sollten einerseits die Potenziale der Stadt selbst, andererseits die möglichen Beiträge der befragten Gruppen - vor allem im Rahmen ihrer Mobilisations- und Mediationsfunktion – erhoben werden.

Szenarien, Leitbild und räumlich-funktionale Strukturskizze
Die Ergebnisse der empirischen Studien bilden die Grundlage für drei planerische Konzepte: Szenarien der möglichen Entwicklung, ein (realistisches) Leitbild der künftigen Entwicklung und als Umsetzung eine räumlich-funktionale Strukturskizze.

Die Ergebnisse der vorlaufenden Arbeitsschritte wurden kombiniert, um Szenarien der möglichen Entwicklung von Mönchengladbach zu formulieren. Dabei ging es auch darum, für jedes Szenario auszuweisen, wie realistisch unter den gegenwärtigen Bedingungen die Zielkombination im Szenario erreicht werden kann.

Die Erstellung eines Leitbildes soll dazu dienen, das vorher definierte Szenario zu operationalisieren und in eine Handlungsstrategie zu überführen. Während das Szenario ein Bild davon zeichnet, wie unsere Stadt im Jahre 2030 aussehen sollte, beschreibt das Leitbild das Ziel und vor allem den Weg zum Ziel, benennt einzelne Arbeitsschritte, setzt Prioritäten und Schwerpunkte.

Zu fragen ist nun


  • Welche Stärken weist unsere Stadt für weitere Ansiedlungen auf (Menschen, Kapital)?
  • Wie kann sich unsere Stadt im kommunalen und regionalen Zusammenhang "positionieren“?
  • Zwingt der Wettbewerb der Städte zu einer Spezialisierung und wenn ja, zu welcher?

Die parallel erarbeitete Strukturskizze setzt diese Erkenntnisse in eine räumlich-funktionale Programmatik um und übernimmt, während das Leitbild eher an der Schnittstelle Öffentlichkeit – Politik anzusiedeln ist, die Aufgabe eines Zielkatalogs für die planende Verwaltung, in dem die Aufgaben der Stadtentwicklungsplanung für die kommenden Jahrzehnte in einem Planwerk zusammengefasst werden. Szenario, Leitbild und Strukturskizze stellen mithin in ihrer Gesamtbetrachtung eine Zukunftsprogrammatik für alle Ebenen der städtischen Akteure dar.