Push-Nachrichten von http://moenchengladbach.de mit iOS empfangen

iOS-Endgeräte können aufgrund von Software-Restriktionen keine Push-Nachrichten aus Web-Apps empfangen. Daher stellen wir unsere Nachrichten auch über den Dienst PPush zur Verfügung, für den Sie eine native App aus dem Apple-App-Store laden können. Folgen Sie dort dem Kanal "moenchengladbach.de".

InfoseiteNicht mehr anzeigen

5. Mönchengladbacher Kulturnacht „nachtaktiv ’14“

„nachtaktiv ’14“ bot wieder ein einzigartiges, abwechslungsreiches Programm an 41 Veranstaltungsorten mit insgesamt 143 verschiedenen Acts (mit 221 Aufführungen) aus Pop, Rock, Klassik, Theater, Tanz, Kunst, Film, Mode, Literatur und Performance.

Trotz Wetterunbilden und gleichzeitig stattfindendem Eurovision Song Contest nahmen rund 3.600 Menschen an der Kulturnacht teil und absolvierten über 16.000 Besuche. 

Das nachtaktive Publikum erwartete zahlreiche Neuerungen. Erstmals waren die Veranstaltungsorte in vier Quartieren gebündelt, die in rund 15 Minuten durchwandert werden konnten. Durch die kürzeren Wege, gestaffelte Anfangszeiten der Quartiere und Wiederaufführungen von Programmpunkten konnten die Besucher*innen deutlich mehr erleben. Neu waren auch die Infostände in jedem Quartier, an die außerdem kulinarische „Brotzeit“-Stationen sowie Aktions-Stationen angedockt wurden. Gestartet wurde „nachtaktiv“ in Eicken und Rheydt um 18 Uhr (bis 23 Uhr), am Abteiberg lief das Programm von 20 Uhr bis 2 Uhr und das Finale fand in der Altstadt von 23 Uhr bis open end statt. 

Neu waren ebenfalls die Quartiers-Specials: In Eicken dirigierte der Londoner Musiker Peter J. Taylor ein Konzert mit 20 E-Gitarrist*innen, am Abteiberg führte das EinEuro Ensemble eine Theaterperformance in wechselnden Räumen zum Thema Nachtodyssee auf und das Team VJ Pathfinder/Aaron St. bespielte die Altstadt mit mehreren Licht- und Videoinstallationen.

Modedesignerin Eva Brachten präsentierte eine Outdoor-Show zu Musik, die von Radio 90.1 über den Äther in zahlreiche Transistorradios gesendet wurde. Im Stadtbad Rheydt verzauberte eine Schwimmshow mit Meerjungfrauen und Bands der Musikschule Music Today die Besucher*innen. Reisefilme über Tibet und den Oman lockten ins Stadttheater, in der Filmfiguren-Ausstellung traf die Star Wars-Welt auf Steampunk-Erzählungen, in einem ehemaligen Bettenhaus und einer Tiefgarage wahren Kunstinstallationen zu besichtigen.

Für die Musik in der von der Stadtsparkasse und der NEW geförderten Nacht sorgten zahlreiche Bands wie u.a. Notorious Riveria Brothers, Nausica, Juice of Love, Byggesett Orchestra oder der_kapuvka, außerdem Chöre, Klassik- und Jazz-Ensembles sowie eine große Zahl hervorragender Singer-/Songwriter wie Sophie, Julia A. Noack oder Pierre Pihl.

Selbst aktiv werden war nicht nur möglich, sondern superreizvoll: an der Tagtool-Projektionsfläche in der Altstadt, im Workshop für Gameboy-Musik, beim Powerpoint-Karaoke, beim Open Mike für befremdliche Literatur oder auch durch den spontanen Versand von Kulturnacht-Videos über die kostenlose App „Vine“. Alle dort mit dem Hashtag #namg14 versehenen Filme landeten beim Projekt „_topia“ von Marius Müller und Thomas Volbach im „Ladenlokal“ und wurde Teil einer großen Installation.

Je weiter die Nacht, desto mehr wurde gefeiert, bei einem Tangosalon, bei einer Party mit elektronischem Live-Set und natürlich vor allem auf der Aftershowparty der „Horst“-Crew im Alten Kolpinghaus, wo die „Cookie Club“-DJs Daniel und Lord Calamare unterstützt von „Metaloop“-Visuals zu einer Reise in die 60er und 70er Jahre voller Mojo Jazz, Garage Rock, Latin und Brasil und Psy Rock antrat.

Große Serviceverbesserung gab es auch beim Transport: Der new-Shuttle verband die Quartiere erstmals im 20-Minuten-Takt. Durchgehend wurde der Shuttle von zwei finalistenreichen Slam-Quartetts unter Leitung der Wortakrobaten Marco Jonas Jahn und Markim Pause bespielt.

Die Medienresonanz in Printmedien, im Radio (Live-Schaltung WDR-Lokalzeit, fünfstündige Sonder-Livesendung von Radio 90.1) und bei City-Vision war sowohl im Vorfeld als auch am Abend selbst und in der Nachberichterstattung hervorragend wie nie.